Quo vadis Deutschland

Der Kanzler von heute ist auch nicht mehr das, was er noch nie war!

Das liegt sicher nicht daran, dass er aus der Kirche ausgetreten ist. Viele sind ausgetreten, zumeist wegen der vielen Missbrauchsfälle auch in der evangelischen Kirche. Die meisten haben nicht ihren Glauben verloren, sondern wollen mit der Institution Kirche nichts mehr zu tun haben.
Wenn Politiker wirklich christlich handeln würden, würde die Welt heute aber ganz anders aussehen. Würde, Anstand, Menschlichkeit, Nächstenliebe ist eine Sache des Herzens und nicht eine Zugehörigkeit auf dem Papier.

Von Scholz habe ich noch nie viel gehalten, deshalb bin ich auch nicht enttäuscht. Die gleiche Meinung habe ich auch von Merz und Lindner.
Von Habeck und Baerbock hatte ich allerdings mehr erwartet.

Meiner Meinung fing das ganz große Elend in Deutschland mit der Agenda 2010 an.
Ein Umbau mit umfassenden Reformen war schon notwendig gewesen, da wir in ein Korsett gezwungen waren und die Wirtschaft schwächelte, aber diese Agenda war die komplett Falsche.

Und Leute wie Orban und andere, selbst den Hamas und die ganz große faschistische Nummer Hitler haben die Demokratie mit Hilfe der Demokratie besiegt. Ganz legitim gewählte Regierungsvertreter, die dann legitim die Regierung umgebaut haben.
Wir sollten überlegen, wie man die Demokratie in sich krisenfest gestalten müsste, um einen solchen Weg auszuschließen.

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Ich stimme Dir, @Dagmar, in allen Punkten des letzten Posts vollumfänglich zu.

  • Glaube ist nicht Kirche (oder sonst ein Gotteshaus) ist nicht Religion.
  • Handpuppe Scholzi war und ist kein Kanzler.
  • Agenda 2010 war ein „tolles“ Wirtschaftsprogramm, mit welchem die SPD ihre Werte verzockt hat.
  • Die Schwäche der Demokratie ist sie selbst.

Nur was Baerbock und Habeck betrifft, bin ich etwas anderer Meinung, bzw. möchte es ergänzen.
Natürlich waren die/meine Erwartungen an die Grünen höher. Fairerweise muss man sagen, dass sicher etliche davon auch erfüllt worden wären, hätten nicht Corona und Putin dazwischen gegrätscht.
Die frische Regierung war von Anfang an im Krisenmodus - und zwar in einem echten Krisenmodus, wie es ihn in Deutschland seit 1945 nicht gab. Alles war neu, musste erst erforscht und ausprobiert werden. Ich finde, für solch eine Ausnahmesituation haben die Grünen, speziell die Beiden, einen super Job gemacht.

Robert ist es mit Sicherheit nicht leicht gefallen, eine fette Kröte nach der anderen zu schlucken: Gasterminals ins Watt bauen, arabische Despoten umschmeicheln, …
Und Annalena ist eine Person, die trotz aller erforderlichen Diplomatie auch deutliche Worte gegen Missstände findet.
Und ganz ehrlich, hätte man sie Kanzlerin werden lassen, sähe es ganz anders aus. Die Hater wären so oder so da - Danke Merkel.

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Ergänzend zu den beiden vorstehenden Posts möchte ich anmerken, dass meiner Meinung nach, der größte Stolperstein für diese Regierung der dritte Partner FDP ist.

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Das sind unsere „Werte“, die letztlich auch von anderen Religionen propagiert werden.
Warum bekämpfen sich die Religionen? Hat jede einen eigenen „Gott“?
Mitnichten.
Welche Rolle spielt die Religion im Leben der Menschen? Sie ist doch nur ein Weltanschauung, des Einzelnen.
Und damit wird die Religion zum Konfliktherd, in dem jeder seine Religion als die Einzige Weltanschauung betrachtet.
Marx hat die Religion als Opium des Volkes bezeichnet. Richtig nicht Opium für das Volk sondern des Volkes.
Vieles was sich der Mensch nicht erklären kann verschiebt er in den imaginären Bereich einer höheren Instanz, Gott genannt.
Jede Gesellschaft hat ihre Werte. Dies gilt für die Naturvölker bis in unsere heutige Zeit.
Und immer war es die Menschlichkeit, die Achtung des Anderen, das Zentrum dieser Werte. Es war der Mensch an sich.
Doch heute wird der Wert eines Mitmenschen in Geld gemessen.

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Darf ich dir auf meinem Blog „Gott hat viele Namen“ zu diesem Thema empfehlen?

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Der letzte Satz sollte Gesetz sein, der Glaube an das Gute. Das Gute im Menschen.

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Nerds an die Macht!
Treffendes Video von Mai Thi Nguyen-Kim:

Teilt es - vor allem mit Politiker*innen.

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Dazu gibt es ein Update:

Sorry… nichts für ungut. :wink:

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Eine kalkulierte Ambivalenz!!!

Demokratie am Ende?

Steven Levitsky und Daniel Ziblatt sind der Frage in ihrem faktenreichen und gut verständlichen Buch „Wie Demokratien sterben“ nachgegangen und haben eine Art Lackmustest für Möchtegern-Autokraten entwickelt.

Das Buch schließt mit dem Satz: „Wir brauchen nicht Koalitionen von Gleichgesinnten, sondern Koalitionen von politischen Gegnern“, um das demokratische System zu retten.“

Ist das richtig? Das Buch ist zwar in der Zeit des zweiten Jahres von Trumps Regierungszeit geschrieben ist aber aktueller denn je.

Wie weit sind wir in dieser Entwicklung?

Die autokratischen Kräfte sind auch bei uns aktiv, sehr aktiv sogar. Die Begriffe Lügenpresse sind Ausdruck dieses Phänomens. Die Erosion der Demokratie geschieht so unmerklich, dass viele sie nicht mehr wahrnehmen. Dazu ist auch die ausbordende Bürokratie unserer Verwaltungen ein wesentlicher Faktor.

Der Bürger zählt nicht mehr.

Quo vadis Deutschland und die Welt:

Düstere Aussichten

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Mein Credo ist inzwischen: Die Dummen haben gewonnen - finde dich damit ab und genieße die paar Jahre, die dir noch bleiben.

Ja - das ist blanker Egoismus. Das ist darüber hinaus sogar verantwortungslos gegenüber meinen beiden erwachsenen Kindern. Andererseits sage ich mir: Die sind erwachsen genug, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Andererseits zum letzten Andererseits: Genau diese Hände - unsere eigenen und die unserer Kinder - sind gefesselt. Wir befinden uns im Würgegriff des täglichen Hamsterrads, um unsere Existenz, welches Niveau wir auch immer dafür gewählt haben, zu sichern. Sich intensiv mit alternativer, progressiver Politik zu befassen, kostet Zeit und führt damit zwangsläufig zur Senkung dieses Niveaus. Für die meisten geht das GAR NICHT und ich bin seit einigen Monaten nicht länger gewillt, politische Arbeit zu leisten und dabei meinen Job zu vernachlässigen; erst recht nicht, wenn diese Arbeit z.T. von den eigenen (?) Leuten aus vielerlei Gründen, die häufig im Detail lagen, torpediert wird.

Dieser Thread sagt doch sehr deutlich, dass nicht nur in DE, sondern überall auf der Welt die Hütte lichterloh brennt. Mit „nett sein“ konnte man solche Brände noch nie löschen, sondern nur mit der unverblümten oder gar drastischen Verbreitung der vorliegenden Fakten - Polemik inbegriffen, Demagogie ausgeschlossen. Fast jede Kabarettsendung (Hetzer Nuhr sei als Ausnahme erwähnt) in den ÖR leistet in dieser Hinsicht mehr als DiB oder andere Parteien, die sich „progressiv“ einordnen. Diese Sendungen werden deshalb auch die ersten sein, die den Verboten der Höcke & und Co zum Opfer fallen. Spannend wird u.a., zu sehen, wie Kanzler Merz sich dazu in Zukunft positioniert.

Die Geldberge bestimmen die Politik. Und solange die wachsen, befinden wir uns schnurstracks auf dem Weg in den Abgrund. Jeder neue Tag hat inzwischen das Potenzial zum „Klippentag“ zu werden. Vielleicht halten wir den Status Quo noch ein paar Jahre aufrecht bis zum großen Knall, vielleicht aber auch nicht. Sicher ist nur: Für den normalen Bürger geht es stetig abwärts. Der Bürger will es ja auch so - sonst würde er nicht AfD oder andere etablierte Parteien wählen.

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Habe mal ‚Tierchen geguckt‘:

Affe hebt ein Stein hoch.
Da ist eine Schlange.
Affe fällt in Ohnmacht…

Das zu ‚Resillienz‘ unserer Gesellschaft.

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war länger nicht auf dem MP, hab diesen Thread jetzt durchgelesen…
möchte meine Sichtweise auf folgende Auszüge geben:

also…
mMn, es ist nicht so, dass DiB keine Antwort finden könnte,
nur DiB hat sich ab 2019 in bestimmten Grabenkämpfen aufgerieben und 3/4 der anfänglichen Mitstreiter haben sich verabschiedet…
doch DiB hat Antworten, siehe Initiativen im Plenum
die sollten weiterentwickelt und gepflegt werden

siehe z.B. bezogen auf die Soziale Frage die oben erwähnt wurde:
Man muss endlich eingestehen, dass es sozial mit dem nur liberalistischen Modell sowieso nicht, aber auch mit dem sozialdemokratischen nicht, funktionieren kann, solange das Problem des Kapitalismus nicht an der Wurzel angepackt wird, der Frage der grenzenlosen Akkumulationsmöglichkeit.
Die wirtschaftliche Entwicklung inkl. Markt soll für alle frei und kreativ sein, aber innerhalb „natürlicher“ Grenzen gesetzt werden. Solange diese nicht streng sinngemäß den Menschenrechten definiert werden, wird die Ausbeutung von Mensch und Natur samt Nebeneffekten weiter bestehen.
In unseren Inis haben wir schon Ansätze dazu eingebracht, die vorangestellt und weiterentwickelt werden sollten, auch wenn es nicht einfach wäre:

wir sollten einfach dranbleiben und weitermachen, und da wo es sein muss, auch radikal sein, siehe
https://marktplatz.dib.de/t/vermoegensobergrenzen-ini-review-01-fuer-das-es-programm/28255?u=drakon

(inkl. Variationen
https://marktplatz.dib.de/t/schwerpunktthemen-fuer-dib/10320/51?u=drakon )

Vorwärts! :wink: :flags: :rainbow:

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Passt hier gerade vielleicht am besten:

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Quo vadis Deutschland ist Titel dieses Threads. Das Thema ist aktueller denn je.
Als Beispiel sei die Party auf Sylt, die mit Nazi-Parolen auffiel. Wobei dies nur Öffentlichkeitswirksam auf Grund der Örtlichkeit bekannt wurde. Die vielen nicht so prominenten Lokalitäten in denen Gleiches geschehen ist möchte ich nicht erwähnen.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung stellte in einer im September veröffentlichten Studie fest: „Ein Teil der Mitte der Gesellschaft distanziert sich von der Demokratie. Extrem rechte Narrative dringen immer weiter in die Mitte vor, ihre Abgrenzung nach rechts werde durchlässig.“
Was den Schluß nahelegt, dass ein autokratisches System a` la Orban oder Kaczinsinki bevorzugt wird.

In den alltäglichen Gesprächen kommt immer mehr das Narrativ des Führers zum Vorschein. Einem Führer, der dem Einzelnen das Denken abnimmt. Die Gründe hierfür sind sehr vielfältig.
Ist es die Auseinandersetzung mit konträren Meinungen oder die politische Sprache der politisch tätigen Bürger oder die Verunglimpfung der eigenen öffentlich gemachten Äußerung? Warum wollen sich immer mehr Bürger sich nicht politisch betätigen. Sind unsere Triangulationspunkte einer freiheitlichen demokratischen Grundordnung in Vergessenheit geraten oder sind sie den Bürgern im Ganzen unbekannt?
Was hat unsere Bildungspolitik damit zu tun?
Diesen Fragen müssen wir uns stellen. Unsere Bundesministerin des Innern, Frau Faeser, fragt „ob wir es hier mit Menschen zu tun haben, die in einer wohlstandsverwahrlosten Parallelgesellschaft leben, die die Werte unseres Grundgesetzes mit Füßen tritt“, zu tun haben.
Es waren junge Menschen, gut gekleidet und mit guten Jobs versehen, die mit Nazi-Parolen Aufmerksamkeit in den sozialen Medien generierten indem sie ihre extensiven Äußerungen sofort ins Netz stellten.
Wir müssen uns als Gesellschaft fragen wo die Gründe solcher exzessiven, jede Grenze einer sozialen Gemeinschaft überschreitenden Handlung, liegen.
Faeser hat mit dem Begriff einer verwahrlosten Wohlstandsgesellschaft einen Begriff in die Welt gesetzt, die ihr und uns allen noch auf die Füße fallen könnten.
Was heißt „verwahrloste Wohlstandsgesellschaft“? Was heißt verwahrlost? Ich glaube nicht, dass Frau Faeser den Begriff „verwahrlost“ richtig interpretiert. Meint sie damit „Intelligenzminderung“, welche als eine mögliche Auslegung von Verwahrlosung in der Psychoanalyse angesehen wird. Die jungen Leute, die sich in Sylt geoutet haben, sind wissensmäßig, nicht intelligenzmäßig, im unteren Level einzuordnen.
Aber warum? Es waren junge Leute, die ihre Schulzeit absolviert haben und bestimmt eine weiterführende Schule besucht haben. Haben sie nichts von Hegel und Kant gehört, von Goethe, Schiller, Kleist, Lessing oder Dürrenmatt? Lt. Tretbar, in der Chefradaktion des Tagesspiegels tätig, handelt es sich um gut betuchte junge Erwachsene. Sie leben von der Vorstellung, dass auch in autokratischen Gesellschaftsmodellen die gut verdienenden Menschen immer vorne stehen.

Und nun zum Begriff der Wohlstandsgesellschaft. Die Bundeszentrale für politische (bpb) hat dies wie folgt definiert: „Wohlstandsgesellschaft“. Ein in den 1960er-Jahren entstandene Bezeichnung für eine Gesellschaft, die dem überwiegenden Teil der Bevölkerung die Befriedigung materieller Bedürfnisse weit über dem Existenzminimum sowie umfassende Möglichkeiten des Konsums ermöglicht und in der viele auch am »Prestigekonsum« sowie an Luxusgütern teilhaben, während wirtschaftliche und soziale Probleme wie Arbeitslosigkeit oder Armut lediglich als Randgruppenphänomene in Erscheinung treten.“
Wie wird die Aussage von Frau Faeser in der Öffentlichkeit wahrgenommen? Es ist streng genommen eine populistische Äußerung und trägt Nichts zur Aufklärung bei. Was will sie mit dieser Aussage suggerieren? Ist dieses Outing in den sozialen Medien nur eine Variante eines exzessiven Narzissmus oder Ausdruck einer extremen Dummheit.

Wir als DiB sollten hier klar Stellung beziehen.

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Ich herze deinen Beitrag mal, da ich im Grossenganzen übereinstimme.

Ich habe von denen in meiner Schulzeit gehört und sie alle haben mich nicht abgeholt.
Ein paar von diesen „Kulturdeutschen“ sind aus heutige Sicht auch bisweilen rassistisch, antisemitisch, frauenfeindlich, whatever einzuordnen.

Ich habe die Aussage Faesers zu den Vorkommnissen jetzt nicht überbewertet. Diese kam ziemlich flott. Das alleine hat man in jüngerer Vergangenheit oft vermisst, dass sich Politiker*innen zügig positionieren. Ich fand sie gut und auch mehr als rhetorischen Ansatz verstanden.
Ähnlich diskutieren wir ja hier im Philosophie-Thread: Intellekt schützt vor Dummheit nicht und schon gar nicht vor Rechtsradikalismus (und Links- sicher auch nicht).

Gerald, schade, dass Dich die großen Klassiker nicht abgeholt haben. Aber bedenke, Lessing hat mit Nathan der Weise ein Werk geschaffen in dem Toleranz und Humanität als Priorität einer Gesellschaft dargestellt werden. Schiller kritisiert mit „Die Räuber“ den Selbstverwirklichungsdrang der Stürmer und Dränger und weist mit seiner Darstellung auf Missstände in Gesellschaft, Religion und Moral. Also ein Signal für sich selbst zu hinterfragen.
Mit Goethes Faust hat Goethe den Entwurf eines modernen Menschen geschaffen. Und dieser moderne Mensch will immer mehr: mehr Wissen, mehr Geld, mehr Sex. Der Kick kann nicht groß genug sein. Grenzen akzeptiert er nicht.
Dürrenmatt benutzt als stilistische Mittel die Satire, die Farce, das Paradoxon, die Groteske und den schwarzen Humor. Zentrale Themen seiner Werke sind die Macht und die Frage nach der Verantwortung und den Einflussmöglichkeiten des Einzelnen in einer immer chaotischer werdenden Welt. Denk an das Theaterstück „Der Besuch der alten Dame“.
Ein paar von diesen „Kulturdeutschen“ sind aus heutige Sicht auch bisweilen rassistisch, antisemitisch, frauenfeindlich, whatever einzuordnen.
Ein paar Beispiele wären sinnvoll.

Rerum cognoscere causas - Die Ursachen der Dinge erkennen

Dieses Zitat hat der Tagesspiegel als sein Leitmotto erhoben.

Die Ursachen zu erkennen muss auch uns, DiB, ein Leitmotiv sein.

Es genügt nicht Symptome zu beschreiben und Möglichkeiten die Symptome zu beheben auszuarbeiten. Wir müssen an die Wurzeln der Symptome gehen.

Hier ist Bildung ein wesentlicher Gesichtspunkt.

Doch was ist Bildung? Was soll den Schülern beigebracht werden?

Den jungen Menschen soll die Fähigkeit vermittelt werden selbst zu denken und auf der Basis dieses Grundwissens selbst zu entscheiden. Man spricht im Einzelnen von wissenschaftlicher, künstlerischer oder humanistischer Bildung. Prof. Dr. Oliver Bendel, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Hochschule für Wirtschaft, Institut für Wirtschaftsinformatik, definiert Bildung als Allgemeinbildung zum gemeinsamen Fundament der Gesellschaft. Voraussetzungen der Bildung sind der Zugang zu Wissen, etwa über Fach- und Sachbücher, und der Einbezug von Wissenschaft und Kunst, beispielsweise in Einrichtungen wie Schulen und Hochschulen. Mit der Theorie der Bildung beschäftigen sich u.a. Pädagogik und Philosophie.

Bei Bildung geht es darum, Wissen und Fähigkeiten zu erwerben. Deswegen ist Bildung für alle wichtig. Sie hilft uns, unser Leben zu gestalten und uns gut entscheiden zu können. Auch hilft sie uns, besser mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten.

Wichtig bei dieser Aussage ist, dass neben Wissen auch Fähigkeiten vermittelt werden, d.h. das Wissen auch anzuwenden.

Elementarkompetenzen von Bildung sind Wissen – Denken – Kommunizieren.

Die Diskussion über Bildung passt in diesen Thread – Quo vadis Deutschland.

Wir streiten um Inklusion, Ganztagsschulen, mehrstufige Schulsysteme, Lehrermangel, frühkindliche Betreuung etc. Der Inhalt der Bildung kommt zu kurz.

Wissen, richtig angewandt, ist Macht. Die Macht geht vom Volke aus, so das Grundgesetz. Dafür bedarf es aber Wissen und die Fähigkeit das Wissen anzuwenden.