TierwĂŒrde 🐕 : Lebewesen statt Sache

Hier ist noch ein neue Petition dazu. Vielleicht wollen wir die unterstĂŒtzen.
Ich habe bereits unterzeichnet.

LG

gelöscht, war eine zu extreme Petition.

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Mir ist das zu populistisch. Wie das begrĂŒndet ist, entspricht es nicht meinem Ansinnen:

In allen Kriegen und Völkermorden unserer Geschichte, wurden rund 619 Millionen Menschen getötet. Wir töten die gleiche Anzahl Tiere alle 5 Tage.

Das ist ein „netter“ Vergleich und o.k.
Obwohl es hinkt, denn ich denke, dass damit ausschliesslich Schlachttiere gemeint sind, aber bspw. keine (Versuchs)MĂ€use oder Heuschrecken.

Das ist nicht hinnehmbar und ist ein schweres Verbrechen an der Natur und dem Leben selbst. Nicht zuletzt bedeutet dieses Vorgehen eines der schlimmsten Verbrechen der Menschen, seit des Menschen Existenz auf diesem Planeten.

Ich finde nicht, dass es grundsĂ€tzlich ein Verbrechen ist, Tiere zu töten. Es ist ein Verbrechen, sie nicht artgerecht zu halten und qualvoll zu töten oder nur zu töten weil es den Gewinn ein paar Cent erhöht (KĂŒken schreddern).

Darum unterschreibe ich nicht.

3 „GefĂ€llt mir“

Ich auch nicht denn ich möchte mich nicht selbst zum Verbrecher abstempeln . Ich habe durchaus VerstĂ€ndnis , wenn jemand kein Fleisch essen möchte . Aber ich habe kein VerstĂ€ndnis fĂŒr die Argumente vieler militanter Veganer/innen und Vegetarier/innen . Sie bezeichnen hĂ€ufig Fleisch-essen als unmenschlich und negieren dabei völlig , dass es keine Menschen geben wĂŒrde , wenn unsere Urahnen in grauer Vorzeit kein Fleisch gegessen hĂ€tten . Dass wir heute nicht mehr annĂ€hernd so viel tierisches Eiweiß brauchen , wie unsere Vorfahren und dass die Entwicklung möglicherweise zu fleischfreier ErnĂ€hrung hingeht , mag stimmen ; ich weiß es nicht . Aber ich werde keinesfalls ein aktiver Teil dieser Entwicklung werden .

3 „GefĂ€llt mir“

Diese Argumentation habe ich nicht gelesen. Ich kann die BegrĂŒndung dazu nicht öffnen. Es wĂŒrde mir nie in den Sinn kommen Menschen, die Fleisch essen zu verurteilen. Dann möchte ich mich offiziell dafĂŒr entschuldigen, diese Petition hier eingestellt zu haben. LG Cheeny

6 „GefĂ€llt mir“

Nun ja , lieber @birdy2000 , ich vermute mal , dass Du Dein Argument mit einem leichten Augenzwinkern meinst und bin geneigt , Dir Recht zu geben . Aber da dieses anthropologische Entwicklung unabhÀngig von uns Menschen stattgefunden hat , stellt sich diese Frage nicht wirklich , zumal es auch bei den Bonobos durchaus zu Aggressionen kommt .

Wer weiß , vielleicht wĂ€re die Fruchtfliege auch lieber eine gemeine Stubenfliege , die ja auch eher zu tierischem Eiweiß neigt , wenn sie denn die Wahl hĂ€tte . :wink:

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Hallo Uwe,

unsere Vorfahren damals hatten keine andere Wahl, ihre Umwelt hatte sich verÀndert, es fiel weniger Regen und es gab weniger BÀume.

So mussten sie die BĂ€ume verlassen und ĂŒber weite Strecken laufen. Wenn sie sich nicht Tiere als Nahrungsquelle erschlossen hĂ€tten, wĂ€ren sie verhungert und ausgestorben.

Es war keine bewusste Entscheidung, sondern eine Notwendigkeit.

Um zum eigentlichen Thema zurĂŒck zu kommen, ich denke nicht, dass es die TierwĂŒrde verletzt, wenn man sie tötet um sie zu essen. Wichtig ist, dass man ihnen keine Schmerzen zufĂŒgt.

3 „GefĂ€llt mir“

Und ein ebenso großes Verbrechen ist es , dass wir tĂ€glich etwa 24-25 Tausend Menschen verhungern lassen und ihnen den Zugang zu Nahrung verweigern .

4 „GefĂ€llt mir“

In frĂŒherer MEnschheitsgeschichte gab es Regionen, da waren Menschen auf Fleisch und Pflanzen angewiesen. So wie es Regionen gab, v.a. in den Tropen, wo sie sich fast ausschließlich auf Pflanzliches beschrĂ€nken konnten oder die Inuit in der Arktis, die sich zu 90% auf Fleisch beschrĂ€nken mussten und auch den Mageninhalt von Pflanzenfressern aßen um ein paar pflanzliches Stoffe zu erhalten.

In der heutigen Zeit, mit den heutigen Anbaumethoden und dem heutigen Wissen könnten sehr viele Menschen auf der Welt, vor allem in den ĂŒberindustrialisierten und fehlentwickelten LĂ€ndern dieser Erde (auch in D) auf Tierisches verzichten. Dieser hohe Fleischkonsum ist ja eine Erfindung des letzten Jahrhunderts.

Ja, ich weiß, dass im Deutschen Kaiserreich und davor viele Menschen an Hunger litten. Aber nicht weil sie wenig Fleisch hatten, sondern weil sie durch die Industrialisierung zu Arbeitnehmer.innen degradiert wurden, kaum noch Land besaßen, auf dem sie einen Nutzgarten betreiben konnten etc.

ErnĂ€hrungstechnisch wĂŒrde es den meisten Menschen genĂŒgen, wenn sie max. einmal die Woche Tierisches essen wĂŒrden. Wenn dadurch die QualitĂ€t der Tiere steigen wĂŒrde, dann könnte sich jeder dies auch leisten und hĂ€tte stattdessen gutes Fleisch statt Pseudofleisch aus Tieren, die ihr Leben lang gequĂ€lt wurden.

5 „GefĂ€llt mir“

https://www.phoenix.de/sendungen/dokumentationen/schweinerei-im-schlachthof-a-125023.html

Das kann es aber nicht sein, oder?

3 „GefĂ€llt mir“

Solange VeterinĂ€rĂ€mter eine Änderung aus wirtschaftlichen GrĂŒnden ablehnen, mĂŒssen Tiere so leiden.
Interessant auch die Schlachtung auf der Weide.
Welche WĂŒrde hat das Tier, 3,50 je kg Fleisch?
Solange die Verbraucher ihr Einkaufsverhalten nicht Àndern, wird sich auch bei uns nichts Àndern.

5 „GefĂ€llt mir“

Weil es mir lieber ist 10 Laborratten sterben bei der Entwicklung eines Medikamentes als dass meine Schwester stirbt, weil es dieses Medikament nicht gibt.
Oder kurz: Weil wir Menschen egoistisch sind.

Das klingt jetzt vielleicht negativ, aber wenn man der Überzeugung ist, dass ein Tierleben und ein Menschenleben gleich viel wert ist, dann sehe ich außer Egoismus keine logische ErklĂ€rung.
Und ich finde diesen Egoismus (in gewissem Maße!) auch nicht schlecht – im Gegenteil glaube ich, dass es ein ganz “natĂŒrlicher“ im Sinne von ĂŒberlebenssichernder (in Bezug auf unsere Spezies, nicht in Bezug auf Individuen) Egoismus ist.

NatĂŒrlich sind wir als Menschen zu höheren kognitiven Funktionen fĂ€hig und damit grundsĂ€tzlich in der Lage uns ĂŒber diesem Egoismus zu stellen – ob das aber auch bei solchen direkten ĂŒberlebenssichernden Dingen der Fall ist, ich weiß es nicht. Wobei Tierversuche ja eher indirekt ĂŒberlebenssichernd sind, was das wieder vereinfachen wĂŒrde, aber ich glaube das fĂŒhrt jetzt hier zu weit.

1 „GefĂ€llt mir“

Wie schön, dass dieser Thread nochmals ans Tageslicht kommt. Ich hatte ihn schon aufgegeben - leider.

Tierversuche sind in den allermeisten FĂ€llen ĂŒberhaupt nicht mehr notwendig. Es gibt inzwischen völlig neue fortschrittlichere Methoden und selbst Ärzte befĂŒrworten die Abschafftung der Tierversuche, da wo sie einfach nicht mehr gebraucht werden:

https://www.aerzte-gegen-tierversuche.de/de/infos/allgemein/248-warum-tierversuche-nicht-noetig-sind

Aber es gibt noch sehr viele Skeptiker, die die schnellere Umsetzung neuerer und vermutlich besserer Methoden blockieren:

Hier wurden mal Pros und Kontras gesammelt:

https://www.mdr.de/wissen/internationaler-tag-versuchstiere100.html

Wir könnten schon etwas dagegen setzten, dass Tiere aus Bequemlichkeit oder Warum-auch-immer noch Leiden ausgesetzt werden, wo es offenbar andere Möglichkeiten gibt und damit nicht mehr notwendig sind.

4 „GefĂ€llt mir“

@Gerald, @Dagmar, @Goldi50, @anon13014428 sind ja glĂŒcklicherweise noch bei uns . Auch wenn ich persönlich nicht ĂŒberzeugt bin , dass Tieren eine WĂŒrde im Sinne des luxemburgischen Gesetzes erhalten sollten , finde ich es schon sehr wichtig , dass WIR uns zu diesem Thema positionieren . Deshalb fĂ€nde ich es wichtig , dass Ihr die Initiative einreicht . UnterstĂŒtzer findet sie bestimmt genug .

4 „GefĂ€llt mir“

Das ist das neue greenpeace magazin mit vielen lesenswerten Artikeln zum Thema :slightly_smiling_face:

7 „GefĂ€llt mir“

Es ist meiner Meinung nach ein Unding, einen Hund wie einen (Wert)Gegenstand zu behandeln und so zu verkaufen.

Da besteht in unserer Gesetzgebung wohl doch noch eine LĂŒcke oder Grauzone.

3 „GefĂ€llt mir“

Falls du vegan lebst dann mĂŒssen wir nicht weiter reden, fĂŒr alle anderen die das so wie du sehen und Tierprodukte essen: wie ist es mit der Kuh, dem Huhn etc. Wie soll das dann behandelt werden, wenn es vom ZĂŒchter auf den Schlachter ĂŒbergeht?

1 „GefĂ€llt mir“

Das Thema Tiere essen haben wir schon weiter oben besprochen, siehe Posts Nr. 37+43, in dem beschriebenen Fall wurde ein Mops vom Gerichtsvollzieher beschlagnahmt, um Schulden zu begleichen.

In diesem Sinne meinte ich, dass Tiere keine (Wert)GegenstÀnde sind. Der Mops wurde vom Gerichtsvollzieher wie ein Gegenstand behandelt und nur auf seinen materillen Wert reduziert, das finde ich nicht in Ordnung.

Der Hund wurde aus seiner gewohnten Umgebung herausgenommen und weiterverkauft.

Wenn ZĂŒchter Tiere verkaufen, werden sie als Jungtiere verkauft und nicht, wenn sie schon jahrelang in der Familie gelebt haben.

5 „GefĂ€llt mir“

Hallo ihr Lieben,

ich war jetzt sehr lange out-off, aber nach wie vor gehört dieses Thema zu meinen Favorites. Nach den Wahlen, vorher sehe ich kein zeitliches Spektrum, wĂŒrde ich gerne eine Initiative: Lebewesen statt Sache dazu aufbauen und starten.
WĂ€rt ihr dabei?

Schönen weiteren Sonntag
Cheeny

7 „GefĂ€llt mir“

gehört jetzt nicht direkt zum Thema, aber auch ungemein wichtig

https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/artensterben-erst-die-insekten-100.html

https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-morgenmagazin/joachim-rukwied-zum-un-biodiversitaetsbericht-100.html

5 „GefĂ€llt mir“
2 „GefĂ€llt mir“