Aufruf: Ich suche Mitstreiter*innen
Kontaktart: Kommentar unter Beitrag
Inhaltliche Diskussion erwünscht?: Ja
Eine Initiative von: @FriedrichBohn, @anon36016976 und @Sabine
Bearbeitungsstatus: Abgeschlossen, aktuell in der Abstimmungsphase:
Einleitung:
Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin (GG Art. 3 Abs. 2).
Problembeschreibung:
Wir brauchen Geschlechtergerechtigkeit in der Politik
Frauen machen 51% der Wahlberechtigten aus, sind jedoch in allen politischen Parlamenten in Deutschland nur mit einem deutlich geringeren Anteil vertreten (zwischen 25 und 40,6%). Die Gesetzgebung betrifft Frauen* aber mindestens genauso - bei bestimmten Gesetzen sogar fast ausschließlich.
Forderungen
Wir fordern ein Paritätsgesetz, das garantiert, dass alle politischen Gremien in Deutschland zu 50% mit Frauen* besetzt sind.
Frauen* müssen gleichwertig an der Gesetzgebung beteiligt sein.
Kosten
Es entstehen keine Kosten.
Finanzierungsvorschlag
Keine Kosten - kein Finanzierungsvorschlag nötig.
Quellen
Grundgesetz
Frauenanteil in den Landesparlamenten:
https://www.lpb-bw.de/frauenanteil_laenderparlamenten.html
Frauenanteile in den Parlamenten:
Argument der Initiator*innen
Die bisherigen Gegebenheiten sind ein unhaltbarer Zustand!
Das Grundgesetz garantiert die Gleichstellung Art. 3 Abs. 2 „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“. Im weiteren Wortlaut heißt es: “Der Staat fördert die tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin."
Das ist bisher in den meisten Fällen reine Theorie!
Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass das Grundgesetz nicht umgesetzt wird. Frauen* machen über 50% der Weltbevölkerung aus und sind in den Parlamenten so dermaßen unterrepräsentiert, dass über ihre Lebensrealitäten von Unbeteiligten Männern entschieden wird.
Wenn ein Gesetz zur Behindertenpolitik nicht ohne Menschen mit Behinderung geschrieben werden sollte, so wie wir das bei DiB fordern, dann sollten Gesetze, die die Lebensrealität von Frauen* bestimmen, auch nicht ohne Frauen beschlossen werden.
Genauso wichtig ist es auch, dass Männer* gehört werden zu Männer*-politischen Themen. Beteiligung von Betroffenen machen Gesetze in der Realität anwendbar, verständlich, beständig und gerecht. Für das Gelingen einer weltoffenen, vielfältigen Gesellschaft muss auf die Bedürfnisse der Menschen eingegangen werden. Nur dann sind Beteiligung und Partizipation in unserer Demokratie umsetzbar. Nur miteinander werden wir zu gesellschaftlich verträglichen Lösungen kommen, die inkludieren, statt zu separieren.
Erstunterstützerinnen: @RegineDeutsch, @Alexandra, @Anett, @francis-bee, @Jacqueline, @KarinFrey, @Rike