Ökologische Landwirtschaft ist nicht ganz mein Thema. Ich arbeite zwar im TK Umwelt- und Klimapolitik, aber zu ökologischer Landwirtschaft, kann ich ohne Vorbereitung, nix sagen.
Wenn dir aber ein Mitarbeiter fehlt und du nicht alles alleine machen willst, weil du die Verantwortung für DiB zu diesem Thema siehst, sprich mich nochmal an, und wir müssen eine kleine, spezielle Zeit ausmachen, in der ich mitarbeiten kann.
Vielen Dank, @sams und @Dagmar , ich habe euch mal übers Plenum eingeladen. Ich hoffe, die anderen, die vielleicht mehr Ideen eingebracht haben, sind nicht beleidigt
Ich hätte da lieber mehr Arbeit reingesteckt wozu ich die Zeit definitiv nicht habe. Wir haben uns die Inis ja schon mal angeschaut und hätten da durchaus das eine oder andere noch einarbeiten wollen. Da es für meine Begriffe jetzt nicht wirklich fertig würde und es ja bereist Inis gibt, das Thema also besetzt ist hatten wir im TK ja beschlossen, dass es nach unserer Meinung jetzt im Wahlkampf wichtigeres gibt, auch Inis vielleicht, aber zu Themen wo es noch keine gibt. Daher, sorry, jetzt werde ich mich daran nicht beteiligen.
@Bianca_Schubert , das ist sehr verständlich und aufgrund der Aussage habe ich dann auch erst mal nichts mehr weiter unternommen.
Allerdings fand ich es dann etwas demotivierend, dass irgendwie gerade überhaupt keine Inis bearbeitet werden. Mir kam es so vor, als ob bei DiB gerade gar keine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Wahlprogramm stattfindet (was ja nicht stimmt) und dass das auch so den Eindruck erwecken könnte. Wenn mal wieder was abgestimmt wird, kann das durchaus wieder Motivation bringen, denke ich.
Einige Sachen sind noch nicht ganz abschließend bearbeitet, allerdings kann man das ja später auch noch mal verbessern.
Ja, das ist korrekt. Ich arbeite gerade mit anderen an einer Ini zum Geldsystem mit Schwerpunkt Regionalgeldern und wenn ich Zeit hätte würde ich noch eine zum Gemeinnützigkeitsrecht mach. Das könnte uns durchaus Punkte bringen, da gerade vielen Organisationen in Folge des Attac-Urteils die Gemeinnützigkeit aberkannt wird. Das haben wir halt bisher nicht im Programm, deshalb würde ich dort meine Prioritäten setzen.
Inzwischen sind die Anforderungen an eine gute Ini aber auch höher als 2017 nach meiner persönlichen Einschätzung. Bei mancher alten Ini frage ich mich, ob die heute noch durchgehen würde (naja, Glyphosat z.B.). Das ist ja eigentlich gut, erhöht aber auch den Arbeitsaufwand für eine INI.
Oh, danke für den Hinweis, irgendwie ist das liegengeblieben. Das müssen wir noch mal durchgehen, immerhin hat 1 Person da noch konstruktive Beiträge dazu geschrieben.
Leider wird die Argumentation gegen Glyphosat durch den Bezug auf die Gefahr für die menschliche Gesundheit tatsächlich sehr angreifbar, weil es doch sehr rasch abbaubar ist. Man sollte viel mehr auf die Wirkung im Ökosystem abheben.
Gyphosat ist ein Totalherbizid und sein bestimmungsgemäßer Gebrauch ist die Verwüstung der Landschaft in einer Zeitspanne, die dem Bauern passt.
Für die Tierwelt und die Beikräuter und Säume bedeutet das aber: Einmal gestorben ist für alle Zeiten tot.
… und macht die Menschen krank und die Tiere ohnehin, wenn sie nicht daran sterben. Bienen verlieren die Orientierung, Menschen werden immun gegen Medikamente, die ihnen eigentlich das Leben retten sollen. … usw.
Es gibt genug Argumente, die nicht so einfach vom Tisch zu wischen sind. Und Glyphosat ist ja nur 1 Problem in Sachen Gift.
Noch vor einigen Jahrzehnten wurden vielfach geklärte Abwässer auf Rieselfelder im Umfeld von Städten verbracht. Heute werden diese weitgehend in die vorhandenen Vorfluter (Flüsse und Kanäle) eingeleitet. Damit wird das aus Tiefbrunnen stammende Wasser der jeweiligen Region entzogen. Speziell im südlichen Bereich meines Heimatortes Stahnsdorf am südwestlichen Rand Berlins ist ein deutlicher Rückgang des Grundwassers zu verzeichnen. Auch hier befindet sich ein Klärwerk, welches sein gereinigtes Abwasser dem Teltowkanal zuführt. Weiter geht’s in die Havel, die Elbe und in die Nordsee. Weg ist es. Die Rieselfelder wurden stillgelegt.
Einen weiteren Aspekt beleuchtet die Autorin des aktuellen Politischen Feuilletons:
Ein wesentliches Problem - weshalb auch die Rieselfelder nicht mehr für die Nahrungsmittelproduktion genutzt werden - sind die enthaltenen Schwermetalle und anderen Giftstoffe. Diese sollten jedoch erst gar nicht ins Abwasser gelangen. Wir werden uns also etwas einfallen lassen müssen.
Wir haben dazu schon eine Ini, die sich um Terra preta und das 5 Promille - Ziel dreht, angenommen. Da geht es zum einen darum, Pflanzenkohle herzustellen und zum anderen, diese zusammen mit menschlichen und tierischen Fäkalien vermengt (=Terra preta), dem Boden wieder zuzuführen. Das bindet große Mengen CO2 und macht den Boden wieder fruchtbar. Ein Paradebeispiel für Nachhaltigkeit, in Kreisläufen agierende landwirtschaftliche Produktion und CO2 - Reduktion. @stephan.enge hat da viel dazu geschrieben und wollte da auch tiefer einsteigen und selbst hierzu ein Geschäft aufbauen. Weiß leider nicht, was daraus geworden ist…
Leider passt der Link wieder nicht mehr, irgendwie ist das immer so schwierig, die Inis wiederzufinden, die man sucht…