In unserer Partei gibt es keine Basisdemokratie, sondern eine Quote? War im ersten Thread "Ich bin für 1/4 Parität"

Guten Morgen liebe Freunde der Basisdemokratie,

ich kann der Aussage, dass wir jetzt eine Entscheidung nach Basisdemokratie oder nach Quote haben nicht folgen.

  1. Dies würde bedeuten, dass nur im Verhältnis von Quoten abgestimmt, d.h. entschieden werden darf.
  2. Die Umsetzung von basisdemokratischen Entscheidungen aller durch ein quoten-besetztes Gremium bedeuet doch nicht, dass nicht basisdemokratisch abgestimmt oder entschieden wurde.

Es ist nicht richtig, hier einen Gegensatz von Basisdemokratie und Quote zu konstruieren, der real nicht existiert.

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Lieber Thomas, der einzige Gegensatz, der heraus gearbeitet wurde, ist, dass du die Satzung trotz deiner Unterschrift im Nachhinein kritisierst, weil Sie dir offensichtlich bei der Aufstellungsversammlung zur Landtagswahl zum Nachteil gereicht ist. Eine Satzung, da wiederhole ich mich gerne, welche du bei Eintritt in die Partei akzeptiert hast.
Natürlich kann diese geändert werden, dazu bedarf es zum nächsten Parteitag nur eines Antrages zum § 16 (Vielfalt). Allerdings benötigt mann hier abweichend eine 2/3 Mehrheit, da auf dem letzen Parteitag mein Antrag dahingehend angenommen wurde.

Was die Besetzung von Amt und Mandat betrifft, werde ich zum nächsten Parteitag einen Antrag dahin gehend stellen, der künftig das Losverfahren vorsieht. Ausgenommen davon werden nur die Schatzmeister*innen.

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Super - stellst Du diesen Antrag hier noch zur Diskussion oder nur vor , da WIR ja bereits eine entsprechende Ini haben ?
Musst Du aber vorher noch aus der ruhenden in die aktive Mitgliedschaft zurückkehren , oder darfst Du auch aus der Ruhenden heraus Anträge stellen und abstimmen ?
Dieser Antrag ist einfach zu wichtig und überfällig , um ihn eventuell an einer Formalie scheitern zu lassen . Er wäre ein großer Schritt in Richtung Basisdemokratie und muss sehr gut vorbereitet werden , da er hoffentlich Signalwirkung hat , zumindest aber ein Präzedenzfall wäre und aus früheren Diskussionen wissen wir ja , dass auch bei uns sich nicht Alle für dieses Verfahren erwärmen können .

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Hallo @raba. der „reuevolle Sünder“ wurde „in Gnaden“ wieder aufgenommen. Von daher ist alles Gut. Bin aktives Parteimitglied. Selbstverständlich werde ich diesen Antrag vorab auf dem Marktplatz stellen, auch um ggf. Verbesserungsvorschläge berücksichtigen zu können

Zudem gehe ich davon aus, dass demnächst ein Thread eröffnet wird: Anträge zum Bundesparteitag
Sollte dieser, nach Fertigstellung meines Antrages noch nicht bestehen, werde ich diesen einfach eröffnen.

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Ich denke mir jetzt einfach mal den :wink: , den Du sicher nur vergessen hast . Im Übrigen kann ich in Deinem konsequenten Handeln keine „Sünde“ entdecken , sondern nur Charakter .Da es Dir niemand gleichgetan hat , seigt es nur , dass WIR in Sachen Durchsetzung der Frauen-Quote noch Luft nach oben haben . Dies zeigt sich ja auch aktuell wieder in einem thread . Eine Quote in die Satzung zu schreiben , ist relativ leicht und sie per Beschluss durchzudrücken auch . Aber sie wirklich mit Leben zu füllen , ist dann schon etwas schwerer .

Ich denke , da braucht es keine „Gnade“ , wenn Du es für Dich entschieden hast .

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Lieber RobWoh
Ich habe nur eine Frage gestellt die so im letzte Thread aufgekommen ist.

  1. Mache hier bitte nicht den Überbringer der Nachricht zum Schuldigen. Ich antworte vom Handy aus, schaue bitte selbst nach. Ich kann hier nicht einfach zurück und eine Verknüpfung herstellen.

  2. In einer politischen Partei wird es ab und zu Mal Zeit, die Satzung nachzulesen und auf die sich mittlerweile entwickelten Werte abzuklopfen, es könnte sich ja durch gelebte Werte etwas verändert haben.
    Immer nur zu sagen, „du hast ja damals unterschrieben“ impliziert, das die Schuld einseitig ist. Durch das „Werte erleben“ wird möglicherweise die Aussage im Nachhinein anders. Und Mensch tut gut daran nochmal nachzulesen. Schuld ist in diesem Fall immer eine zweiseitige Sache.
    Abgesehen davon, kann Mensch einige Entscheidungen von vor über einem Jahr nochmal andiskutieren.

Wenn wir Entscheidungen von vor einem Jahr, die wir jetzt mit Leben gefüllt haben, nicht kritisch hinterfragen, weiß ich nicht, ob die „Demokratie wirklich noch in Bewegung“ ist.

Ja, das ist eine gute Idee.

Ich habe das mal für Dich recherchiert, lieber Thomas und das hier gefunden:

Ich komme zum Schluss, dass DiB mit einem männlichen Anteil von 66 % wirklich noch nicht ausreichend in Bewegung ist.
Die Quote ist also wichtiger als jemals zuvor.

+++ nicht als Moderator +++

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Lieber Thomas, ich halte dich nicht für schuldig. Du bist subektiv durchaus Opfer einer in meinen Augen minderdemokratischen Wahlordnung. Die zum Gründungsparteitag beschlossene Vielfaltsordung meine ich damit aber explizit nicht. Natürlich muss die Satzung von Zeit zu Zeit an Entwicklungen angepasst werden. Jedes Parteimitglied ist aufgefordert hierzu Vorschläge/Anträge einzubringen. Vielleicht wird dir mein Antrag zur Änderung der Wahlordnung/Satzung, den ich in nächster Zeit einreichen werde, zusagen.

Robert, was verstehst Du unter minderdemokratische Wahlordnung?
Ich bitte Dich, mir diesen Ausdruck zu erläutern.

@Ingenieur hat es schon mehrfach geschrieben , wenn auch auf seine Weise . Er steckt eben seine Energie nicht in die Erlangung eines Parteiamtes , sondern in die Parteiarbeit . Da diese Arbeit scheinbar nicht wertgeschätzt wird , ist es das Naheliegende , dass die Arbeit mit einer Funktion gewürdigt/belohnt wird . Das ist es , was er erwartet , weil er es genau so aus seiner langjährigen politischen Arbeit kennt . Und das verstehe ich sogar , da seine Vorschläge abgelehnt werden , statt darüber zu sprechen , warum er sie so und nicht anders eingebracht hat . Ich gebe zu , dass @Ingenieur sich nicht immer besonders klar oder geschickt ausdrückt , aber wer sich bemüht , kann ihn trotzdem verstehen . Ihm ständig sein Ego vorzuhalten , wird der Sache nicht gerecht .

Ich habe schon ein paar mal so bei mir gedacht : @Ingenieur hat so viel Ahnung , wie wahrscheinlich kein Zweiter , vom Thema Energie und Energiegewinnung/effektive Nutzung , dass er eigentlich Eigentümer eines TK_Energie sein müsste , denn dies ist eines der Umwelt-Kernthemen und wird ja auch gut diskutiert hier - nur für ein Team oder einen TK reicht es scheinbar nicht . Wer wenn nicht @Ingenieur sollte es leiten können . Das erscheint mir viel wichtiger , als es ein weiterer Beisitzer im LaVo Hessen wäre .

Auch ist er Kreis-Wahlleiter , hat also mehr als nur ein bisschen Erfahrung - warum nutzt DiB diese nicht ? Ich habe keine Ahnung , ob solche Gedanken auch manchmal durch seine Kopf gehen . Aber da wo bei DiB die Personalentscheidungen getroffen werden , sollten sie bei jeder Personalie eine Rolle spielen . Kein Bäckermeister würde versuchen , einen Friseur zu Bäcker und Konditor über >learning by doing< auszubilden , wenn er einen erfahrenen , engagierten und fertig-ausgebildeten Bäckergesellen als frustrierten Auslieferungsfahrer im Unternehmen hat .

ps. entschuldige bitte , lieber @Ingenieur , wenn ich hier über Dich Vermutungen anstelle , statt Dich direkt anzusprechen .

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Diesen Vorschlag habe Thomas bei dem letzten Parteitag gemacht.
Leider konnte ich keine Aktivität in dieser Richtung feststellen.

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Lieber MGomes
Ich habe die Erfahrung gemacht, das in einer klassischen Partei nur der Vorstand wirklich zu Kandidaten für ein Parlament gewählt werden. Zuerst habe ich das von DiB nicht gedacht. Aber wenn wir auf die Kandidatenliste von DiB zum Landtag 2018 schauen, sehen wir:
Der 1. Vorsitzende ist der Spitzenkandidat.
Die 2. Vorsitzende ist auf Platz Nummer 2.
Der 3. Vorsitzende ist auf Platz Nummer 4.
Ist das Zufall? Oder ist dass hier eine Normale Platzverteilung bei DiB?
Das ist das 2. Mal, das ich bei DiB das ankündige, was ich will, und es wird für falsch gehalten. Für mich ist DiB (mittlerweile) eine ganz normale Partei, und sobald es an die „Fleischtöpfe“ geht, will jeder einen Guten Platz erreichen. Als der 3. Vorsitzende (von Hessen) mir noch sagte, es kommt drauf an, wie Mann sich verkauft, war es für mich klar.
Das habe ich von DiB nicht erwartet. Schade. Es bleibt wohl alles beim Alten.
Das ist der Grund, weil ich in ein Amt will. Ich denke da, ganz einfach gestrickt.
Politik mache ich in einem Parlament. Und Vielleicht denkt DiB so auch.
Nur sagen tut’s keiner.
(Ja, ich bin von DiB enttäuscht.)

Das ist aber nicht der Grund um auf eine persönlichen Ebene weiter zu diskutieren und das Thema „ad Acta“ zu legen. Wenn’s nur mich betreffen würde, hätte ich das nicht gestartet, sondern wäre gegangen. Aber es gibt noch mehr Leute, die gerade in der letzte Zeit gegangen sind. So wie ich erfahren habe, ein großer Teil wegen nicht vorhandener Basisdemokratie.
Hat mit denen Mal Jemand geredet?
Und sind die Gründe hier gefiltert oder ungefiltert auf den Marktplatz gekommen?
Ich weiß es nicht!

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Nee, danke, aber Kreis-Wahlleiter bin ich noch nicht.:grin::grin:

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Na dann…
…muss Mensch nur in einen Vorstand kommen um automatisch in ein Parlament zu kommen. Ob das der Grund für mich ist, in einen Vorstand zu kommen(?).
Machtverteilung ist jetzt klar. In dem Bereich machen wir Politik nicht anders.

(Tschuldigung, Surfista, aber das ist auch der Grund bei anderen Parteien)

Ich will einmal analysieren, was DiB für eine Politik verfolgt. Aus der Sicht eines Politikers der schon Erfahrung hat, bei anderen Parteien. Der jetzt zu uns kommt. Es sieht alles nach einer normalen Partei aus. Wie wird hier Politik fair geändert(?).
Lass uns herausarbeiten was DiB anders macht, welche anderen Politik DiB macht und welche Richtung DiB verfolgt?
(Oder haben wir Angst davor, das Kind beim Namen zu nennen.)

Das erste ist wohl, welche Werte DiB verfolgt?
An Alle, welche Werte verfolgt DiB ?

! Bitte in diesem Thread nicht antworten !

Zu den obigen Fragen geht es hier weiter:

Richtig. Aber die Diskussion gab es schon mal und in Erinnerung blieb mir die Aussage, das man trotzdem nicht gegen sein Gewissen abstimmen wolle, auch wenn die DiB-Basis das so beschlossen hätte. Und schon ist ein Fürsprecher ein typischer Abgeordneter. Gerade bei kleinen Aufsteigerparteien war oft der Reiz des Mandats sehr groß und die Verbundenheit mit der Partei wurde immer kleiner.

Ich denke , es kommt dabei darauf an , wie weit wir den Begriff >Gewissen< fassen wollen . Abschließend wurde dies damals nicht festgelegt , aber es ging um einen sehr engen Rahmen , da in erster Linie der Basisbeschluss gelten und vertreten werden sollte .
Und es war ziemlich eindeutig , dass jemand der ein einem der grundsätzlichen Themen von DiB eine von der Basis abweichende Meinung hat , nur bedingt zum/r Fürsprecher/in taugt , denn sie/er müsste u. U. gegen ihre/seine eigene Überzeugung abstimmen .

Die Gefahr sehe ich nicht , denn die Beeinflussung durch Lobbyisten oder ein übergroßes Ego , wie bei Politikern anderer Parteien , scheint mir ausgeschlossen .

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Wie auch immer. In letzer Konsequenz hat die Partei keine Möglichkeit das Abstimmungsverhalten eines Abgeordneten vorzuschreiben. Allerdings gibt es schon Werkzeuge, welche zur Fraktionsdisziplin beitragen können. Siehe hier:

Ja , lieber @RobWoh , das sind die jetzt gültigen Werkzeuge und die sind ja auch nicht so verkehrt .
Aber WIR wollen doch keine Fraktionsdisziplin , die von irgendwelchen Parteigremien und die Fraktionsvorsitzenden vorgegeben wird , die ja selbst weit entfernt von ihrer Basis sitzen und erst recht und noch weiter weg von den Wähler/innen und Bürger/innen .

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Doch, wir brauchen sogar maximale Fraktionsdisziplin, die wird nämlich von der Basis „Beweger*innen und Mitglieder“ in Form unseres Wahlprogrammes zur Einbringung ins Parlament vorgegeben. Wesentlich interessanter wird der Umgang mit Gesetzeseingaben anderer Parteien, welche zur Abstimmung eingebracht werden, sein. Aber, da bin ich mir sicher, werden wir zu gegebener Zeit auch Lösungen finden.

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