Warum funktioniert auf der Welt „Regieren“ nicht?
Ob Diktatur, Monarchie oder Demokratie – irgendwo sind alle Systeme in Schieflage. Die einen mehr die anderen weniger.
Ist in einer Diktatur ein Terrorregime oder unterdrückt ein Diktator sonstwie sein Volk, dann ist es vermutlich die schlechteste Variante von allen. Genug Beispiele sehen wir aktuell, die muss ich gar nicht erläutern.
Wäre einem Diktator an seinem Volk wirklich gelegen, würde er ernsthaft wollen, dass es ihnen gut geht, würde er auch alles tun wollen, um das umzusetzen, dann hätte er es auf der einen Seite wesentlich leichter, schließlich hat er das Sagen.
Probleme gibt es, wenn unter seinen Untertanen viele Neider, Widersacher oder sonstige zwielichte Gestalten sind. So ein einzelner Herrscher ist schnell um die Ecke gebracht.
In einer Monarchie ist es ganz ähnlich, so es denn eine regierende Monarchie ist. Der Unterschied ist, dass es normalerweise einen Hierarchieaufbau gibt. Der König oder Kaiser steht oben und darunter gibt es Fürsten oder was auch immer, die jeweils für einen Teil des großen ganzen verantwortlich sind und dem Boss obendrüber Rede und Antwort stehen müssen. Ob es dem Volk gutgeht, hängt auch hier wieder vom guten Willen, Charakter und Wesen der Regierenden ab.
Wenn nun die Demokratie, die beste Regierungsform ist/wäre, dann ist sie dennoch ziemlich fehlerhaft. Das sieht man auch ganz deutlich. Das Böse kann sogar mit Hilfe der Demokratie die Demokratie abschaffen. Kommt jetzt gar nicht so selten vor.
Eigentlich sollte ja das Volk der Souverän sein. Das kann gut gehen, aber auch knallhart daneben.
Nehmen wir mal die „Direkte Demokratie“. Wenn viele das Richtige wollen, das Richtige Wählen und das Richtige umsetzen. Dann ist es super. Wenn aber aufgepeitschte Massen, zerfressen von Fremdenhass oder durchsetzt mit frauenfeindlichen Weltbildern wählen gehen, kann Friede Freude Eierkuchen auch ganz schnell kippen. Oder wenn irgendwelche seltsamen Minderheiten mit skurrilen Fantasien die Abstimmung gewinnen, weil der Rest zu bequem und zu faul war zur Wahl zu gehen, dann gereicht das auch nicht gerade zum Vorteil.
Auch eine „Präsidiale Demokratie“ garantiert keinen Erfolg. Lässt sich am besten an Expräsident Trump ablesen. Also auch eine Sache des Charakters. Aber nicht nur der Präsident selbst. Alle die ihn wählen genauso. Viele Deppen wählen einen Oberdeppen. Was ist nun mit dieser tollen Demokratie? Ein Strohfeuer?
Unsere „Repräsentative Demokratie“ funktioniert auch nicht mehr besonders. Jedenfalls nicht für einen bedeutenden Teil des eigenen Volkes. Hier blockieren Viele viele. Am Ende kann es in einer Unregierbarkeit enden, da es mehr um Macht, Gier und Egoismen geht als um das Wohl aller.
Manche meinen Losen hilft. So wie im alten Griechenland. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Das ist wie beim Glücksspiel und ist auch abhängig davon, welche Stimmung im Land überwiegt. Sind schon vor dem Losen 90 % der Bürger Nazis (ich übertreibe absichtlich für’s Verständnis), dann kann man noch so viel losen, die Gelosten werden wahrscheinlichkeitsmathematisch überwiegend Nazis sein. Eine Garantie für Erfolg ist diese Methode also auch nicht.
Gepaart mit einem ausufernden Kapitalismus ist die Katastrophe bereits vorprogrammiert. Früher oder später!
Und nun?
Wie bekommt man die „Guten“ in die Regierungsposten?
Sind wir als DiB charakterlich fest genug aufgestellt, um einer solchen Aufgabe gewachsen zu sein? Gute Vorsätze gibt es und auf dem Weg zu einem guten Programm sind wir jedenfalls auch schon mal.