Verbot von geschlechtsangleichenden Eingriffen bei intersexuellen Menschen
ohne deren ausdrückliche Zustimmung
Hallo zusammen, dies ist der Start unserer ersten Live-Initiative
Ihr habt sicherlich mitbekommen, dass diese Ini heute bei einer Live-Veranstaltung des CSD Stuttgart Kulturtage gestartet wurde. Wir werden das Input aus der Communitiy in den nächsten Tagen hier einbringen und zur Diskussion stellen. Angewiesen sind wir aber auch auf das Input von denjenigen, die sich da besser auskennen als wir. Wir sind mega gespannt, was sich alles aus dieser Initiative entwickeln wird. Wo es hingehen soll ist klar, aber für das „Wie“ und die Ausformulierungen brauchen wir unbedingt eure Beiträge!
Ich konnte heute leider nicht mit dabei sein, aber ich helfe gerne beim Ausformulieren
@anon44959565 du sicher auch, oder?
Damit das hier jetzt übersichtlich bleibt, insbesondere wenn neue Menschen hierherschauen und sich einbringen wollen, die uns und den Marktplatz noch nicht kennen, mache ich folgenden Vorschlag.
Ich werde jetzt nacheinander Beiträge machen, die überschrieben sind mit den einzelnen Schritten, wie eine Initiative entsteht. Das sind die Bereiche
- Kurze Zusammenfassung
- Problembeschreibung
- Forderungen
- Kosten
- Finanzierungsvorschlag
- Beschreibung Arbeitsweise
- Formalien
- Initiatorinnen
- Geltungsbereich/Programm
- Bereich
Alle, die dann zu den einzelnen Punkten etwas beisteuern tun dies bitte indem sie direkt zu diesem Bereich auf „Antworten“ klicken, dann wird das Input ja automatisch dem entsprechenden Bereich zugeordnet. Die initiatorinnen versuchen dann, die Antworten sortieren, zusammenfassen und direkt in den ersten Beitrag reinzuschreiben. Ggf. suchen sie sich Hilfe und fragen auch mal nach.
Wenn ihr einen besseren Vorschlag habt gerne, dann lösche ich auch alles wieder
ich war unterwegs und bin gleich auch wieder unterwegs.
Aber @Bine schick mir dies, dann lade ich es später hoch.
Beschreibung Arbeitsweise
Diese Initiative wurde in einer Live-Veranstaltung des CSD Stuttgart Pride Kulturfestivals angestoßen. Im Vorfeld hat sich das Orga-Team der Veranstaltung auf folgendes Prozedere geeinigt:
- In einer Live-Veranstaltung im CSD-Studio mit Studiogästen und drei Livestreams wurde erst DiB, dann unser Initiativprinzip vorgestellt. Rückmeldungen sind erfolgt durch Beiträge im Studio und der Online-Community (Kommentare in den Streams). Die Community wurde außerdem eingeladen, sich im Nachgang der Veranstaltung entweder per Email bei den Initiatorin*innen zu melden oder sich direkt auf unserem Marktplatz der Ideen einzubringen.
- Die Recherche des Orga-Teams ergab, dass es bereits eine Liste mit Forderungen an die Politik gibt, die auf der Homepage des CSD Stuttgart veröffentlicht ist.
https://www.csd-stuttgart.de/motto/forderungen
Aus dieser Liste haben sich die Initiator*innen drei Forderungen herausgesucht, die möglicherweise auf der Veranstaltung vorgeschlagen werden könnten, sollten von den Beiträgen der Communitiy keine konkreten Vorschläge kommen. So war es dann auch, kurz vor der Veranstaltung haben sich deshalb die Iinitiator*innen auf die nun vorliegende Forderung festgelegt, die dann in der Veranstaltung auch aufgegriffen wurde. - Während der Veranstaltung gab es Input, der auf Kärtchen an der Metaplanwand dokumentiert wurde. Die letzten Beiträge konnten nicht mehr während der Veranstaltung berücksichtigt werden, sie werden im Nachgang von den Initiator*innen direkt auf dem Marktplatz eingespeist.
- Von den Initiator*innen wurde nun ein Beitrag auf dem Marktplatz erstellt. Die Initiative wird nun hier diskutiert und wenn entsrechende Inhalte vorliegen ebenfalls von den Initiator*innen auf dem Plenum eingereicht.
Initiator*innen
Auf der Veranstaltung wurde festgelegt dass die vier Macherinnen der Veranstaltung auch als Initiatorinnen genannt werden sollen:
@StefanieSchmid (Stefanie Schmid)
@Lilien (Julia Lilien Meyder)
@sams (Sigrid Ott)
@Bine (Sabine Onayli)
Bereich
Vielfalt
Geltungsbereich/Programm
Bund
Ich sortiere hier mal die Beiträge von der Metaplanwand ein.
Initiative:
- Verbot von geschlechtsangleichenden Eingriffen bei intersexuellen Menschen ohne deren ausdrückliche Zustimmung
Problembeschreibung:
Es kommt immer wieder vor, dass bei der Geburt eines Kindes das Geschlecht nicht eindeutig feststellbar ist, da es widersprüchliche Merkmale gibt.
Dies hat zur Folge, dass Operationen im Kindesalter angeordnet werden, ohne dass eine Mitbestimmung des betroffenen Kindes erfolgt.
Außerdem übernehmen gesetzliche Krankenkassen keine Kosten, die nicht zum Geschlecht passen, das bedeutet: ohne eindeutige Zuordnung keine Kostenübernahme.
Forderungen
Diese Initiative fordert die Selbstbestimmung über den eigenen Körper das Geschlecht betreffend. Sie fordert damit auch die Abschaffung über die Bestimmung von Dritten.
Kindern muss die Möglichkeit eingeräumt werden ihr Geschlecht selber zu finden. Dazu bedarf es der Akzeptanz, dass Kinder zugestanden wird zwischen den Geschlechtern aufzuwachsen, damit sie herausfinden können mit welchem Geschlecht sie sich identifizieren.
Für die Praxis in der Schule muss es möglich gemacht werden, dass Kinder beim Sportunterricht selber wählen dürfen ( für das Schuljahr) ob sie bei den Jungen oder Mädchen unterrichtet werden. So wie das heute auch schon beim Religionsunterricht möglich ist.
In Formularen muss die Bezeichnung „divers“ eingeführt werden, damit beim Ausfüllen von amtlichen Vordrucken eine Zuordnung möglich ist.
Es wäre sehr gut, wenn hier noch detailliertere Angaben gemacht werden, bzw. noch ergänzt wird.