„Ivent - Optimierung der Wasserkraft“, eine interaktive Internetaktion zur Aufnahme mit Video und paralleler Fragezeit an das Fraunhoferinstitut.
Also,
Ich habe es auf die Agenda vom nächsten Zoomcall in Hessen geschrieben. Dann ist mir, am Tag des Zoomcals der Termin eingefallen und ich war eine halbe Stunde nach Beginn im „Hessencall“. Leider habe ich Niemanden gefunden. In allen 3 Zoomräumen nicht.
Ich weiss, es ist ein bischen der „Wurm“ drinn. Nach 2 verlohrenen Wahlen läuft irgendwie nicht mehr viel in Hessen. Unser Schatzmeister, der den Hessencall noch hochgehalten hat muss jetzt auch mehr arbeiten und hat kaum noch Zeit für den Hessencall.
Ich hoffe, das jetzt in den Osterferien, alle grad`mal Ferien haben und wir uns im Mai wieder Treffen können.
Das Edersee - Wasserkraftwerk mit seinen 2 Laufwasserwerken und einem Pumpspeicherkraftwerk liegt vor den Toren Kassels. Das Fraunhoferinstitut hat eine Abteilung für „Optimierung der Wasserkraft“ in Kassel. Es fehlen mir eigentlich mindestens 3 Leute;
1 für Bedienung der Kamera,
1 für Bedienung des mobilen PC
1 für Technik allgemein
und den/ die Interviewer*in.
Beim nächsten Hessencall schreibe ich es nochmal in die Agenda und versuche pünktlicher beim „Hessencall“ zu sein.
Ich habe es mal gelesen … und finde es gut.
Wasser in einem Tank in einem Auto zu transportieren ist deutlich besser und ungefährlicher als Wasserstoff zu transportieren.
Mit dieser Möglichkeit kann, der so wichtige Individualverkehr auf dem Lande existent gehalten werden.
Wenn wir mit der „Energie des Wassers“, die Kohle in der Erde lassen können, haben wir es geschafft. Ich denke, das es möglich ist, das wir mit Wasserstoffgas auch Heizkraftwerke betreiben können. In Hessen haben wir das schon mal angefragt und bejat bekommen.
Wir haben ja bereits herausgearbeitet , dass es die eine allumfassende Lösung nicht geben kann und wird . Zumindest wir , die wir hier reden , haben das sehr wohl auf dem Schirm .
Ein weiteres Argument pro Wasserstoff als „Kraftstoff“ könnte dieser Beitrag des ZDF liefern . Die wichtigsten zwei Zahlen daraus sind :
— 70 000 benötigte Ladesäulen in Deutschland
— 30 000,-€ kostet eine Ladesäule
Hinzu kommen noch etliche Tausend Transformator-Stationen und 20 % mehr benötigter Strom um die KFZ so zu laden , dass sie ungefähr so genutzt/bewegt werden können , wie aktuell .
Eigentlich bin ich gerade dabei den Fernsehfilm von @raba zu checken. Aber mein Heimnetz W-Lan bricht als zusammen. Ich möchte dazu auch erst nach dem Film etwas dazu sagen. Die Idee von @Dagmar gefällt mir bis jetzt am besten. Warum mit einer Technologie, die 1969 die Amerikaner noch auf den Mond gebracht hat, nicht heute unseren Individualverkehr antreiben(?).
Zukünftig, für unsere Gruppe möchte ich was empfehlen. Wir sollten die Ideen die wir haben anschauen und abwägen was wir Focussieren wollen.
Ich will mich in der Zukunft aus der allgemeinen Politik zurück ziehen und in der Energiepolitik intensivieren. Unser Volk braucht eine Lösung für den Energie- und Verkehrshunger. Und das über alle Parteien hinweg.
Absolut richtig , gerade habe ich noch einen Beitrag im anderen Thema geschrieben , der unabhängig von der Antriebsart , aber besonders bei Diesel-KFZ dafür interessant sein könnte .
Der Film ist zwar interessant , aber auch nicht so eminent wichtig . Er beweist nur die genannten Zahlen und weist auf pro und kontra der E-Mobilität via Akku hin , die wir hier auf dem MP schon herausgearbeitet hatten . Erwarte Dir also bitte nicht zu viel neue Infos davon .
Man könnte Desertec auch etwas anders konzipieren. Anstatt z.B. Aluminium- und Kupfererze oder sonstige Rohstoffe zu importieren und die zur weiteren Verwertung benötigte Energie ebenfalls, wäre es sinnvoll, diese im Idealfall direkt vor Ort aufzuarbeiten und die daraus entstandenen Halb- und Fertigprodukte einzuführen. Selbstverständlich geht das nur mit akzeptablen ökologischen und sozialen Standards und einem generellen Überdenken unseres Wirtschaftens.
Für Wanderfische wie Aal und Lachs und Flussneunaugen sind tatsächlich die Kraftwerke das Hauptproblem.
Ansonsten aber ist der Rückstau von Laufwasserkraftwerken eine großflächige Entwertung des Lebensraums Fließgewässer. Stillgewässer sind in Deutschland nur im glacial geprägten Norden und Süden in größerem Umfang natürliche und ein für die Gewässerlandschaft typischer Biotoptyp. In den allermeisten Fällen muss die Rückstaustrecke selbst als erheblicher Eingriff in die Natur gewertet werden und darüber hinaus wirket er zumeist als Geschiebefalle im Fließgewässersystem und greift damit tiefgreifend in die funktionalen Zusammenhänge auf der gesamten Strecke des Fließgewässersystems stromab ein.
Das hat erhebliche und ausschließlich negative Auswirkungen auf Stoffumsatz und Lebensgemeinschaft obwohl es nicht offensichtlich erkennbar ist.
Wie @Kuki oben schon geschrieben hat (hast Du ja gelesen) , muss das nicht so sein ; es gibt Lösungen ; @Thomas weist schon zum zweiten mal auf die schwimmenden Turbinen hin .
Deas Wichtigste im Sinne des Natur-und Gewässerschutz ist m.M.n. die Abkehr von dieser unseligen Gigantomanie , hin zu kleineren dezentralen Wasserkraftwerken vor den Haustüren der Verbraucher (egal ob groß oder viele Kleine) und zwar nur in der Größe , wie sie in deren engsten Umkreis für die Grundlast gebraucht wird . Für die Spitzen müssen andere Energieträger oder/und gespeicherte Energie genutzt werden . An den Kosten müssen industrielle Großverbraucher schon ab der Planungsphase beteiligt werden und nicht erst über den Preis pro kWh und zwar in Höhe der geplanten Abnahme . Es darf nicht sein , dass gerade die Großverbraucher am wenigsten bezahlen und sich auf Kosten der Kleinverbraucher aus der Finanzierung rausziehen . Sie müssen ein Gefühl dafür bekommen , wieviel Umweltschutz kostet und das geht nur , wenn sie ihn als Kostenfaktor auf ihrer Anfangsrechnung haben .
Ja, die schwimmenden Mühlen, sozusagen reverse-Raddampfer gab es zB. im Rhein schon im Mittelalter. Es gibt sogar funktionierende Fischausstiegsanlagen. Aber das kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass für die Grundlast - also mit Ausnahme von Pumpspeicherkraftwerken - im Binnenland nur ein völlig vernachlässigbares Potenzial für die Wasserkraft besteht, das auch schon weitgehend ausgeschöpft ist. Es lohnt m.E. nicht die Mühe um technische und ökologische Lösungen.
Hier wurde ja viel von kleineren, dezentralen Lösungen gesprochen. Gerade bei großen Anlagen besteht halt auch das Problem: Sind sie erst mal gebaut, was erhebliche (meist kreditfinanzierte) Mittel verschlungen hat müssen sie sich amortisieren, und das möglichst mit Gewinn. Es besteht daher kein ernsthaftes Interesse an der günstigsten Energiegewinnung überhaupt, dem Verzicht.
Dezentrale Anlagen könnten auch den Weg zur Nicht-kommerziellen Stromerzeugung ebnen. Damit meine ich die gemeinschaftliche Produktion von Energie zum Eigenverbrauch, so wie sie Julio Lambig hier vorschlägt (ab S. 479):
Die Energieversorgung als Gemeingut zu organisieren wäre m.E. auch ein demokratischer Gewinn, Mitbestimmung (bis zu kompletter Selbstverwaltung) durch die Nutzer statt Abhängigkeit von Großversorgern. Da bräuchte man dann wohl auch keine Prüfung der Wasserkraft mehr vorzuschreiben, denn jede Gemeinschaft würde sich die Möglichkeiten vor Ort anschauen. Wenn der Anteil der Eigenversorgung steigt sinkt schrittweise die Abhängigkeit.
Es mag noch ein weiter Weg sein, aber vielleicht lohnt es, loszugehen.
Grundsätzlich bin ich für mehr Selbstverwaltung. Aber auch das ist nicht per se voll gemeinwohlorientiert, wenn mensch darunter auch die Interessen der Natur gewahrt sehen will. Denn erstens kennen wir nicht die Interessen der Natur, da wir seit Jahrhunderten nicht mehr im Einklang mit der Natur leben. Und Zweitens müssen auch in einer Selbstverwaltung die demokratischen Prinzipien gelernt werden.
Aber auch das sollte machbar sein, sonst wären wir nicht bei DiB.
Es gibt ja auch heute grade im Bereich der Daseinsvorsorge „selbstverwaltete“ und durchaus einflussreiche, gewachsene Strukturen in Deutschland. Ich denke an die großen und kleinen Wasserverbände und an Städtepartnerschaften, die als Kraftwerksbetreiber aggiere.
Die greifen z.T. die Themen der Zeit auf und gehen das Wagnis der Entwicklung erster großtechnischer Versuchsanlagen ein. Z.B. bei der effizienten Energiegewinnung im Zuge der Abwasserreinigung Unser „Kraftwerk“ wächst! › EG/LV-Blog oder auch der Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm.
Man muss aber konstatieren, dass zum Einen die kleinen dezentralen Lösungen (im Beispiel Kleinkläranlagen) bei weitem nicht die Leistung und schon gar nicht die Kosteneffizienz erreichen wie zentrale Anlagen, dass auch dezentrale Anlagen wie z.B. Windräder eine zentrale Infrastruktur zur Steuerung und Verteilung benötigen.
Small ist beautiful und leicht selbst zu verwalten aber oft löst es die Aufgabe nicht oder nur im Verbund.
Daher finde ich zum Anderen die kritische Würdigung der vorhandenen Selbstverwaltungen zur Daseinsvorsorge vom Abwasser bis zum ÖPNV ein interessantes Thema. Wie schaffen wir es, dass sich sondergesetzliche Verbände und (ausgegliederte) Unternehmen mit öffentlicher Beteiligung nicht vordringlich der Kosteneffizienz sondern der politisch gesetzten öffentlichen Aufgabe auch bei der Entwicklung neuer Lösungen stellen? D. h. wie stellen wir die vorhandenen Strukturen der Selbstverwaltung unmittelbarer in den Dienst der notwendigen Transformation, wie werten wir sie als Dienstleister an der Öffentlichkeit auf und fordern sie gegen die zum Glück weitgehend noch nicht geglückte neoliberale Tendenz zur Privatisierung an ihrem Anspruch zur nachhaltigen und zukunftsorientierten Daseinsvorsorge heraus.
Wasserkraftpotenzial in Deutschland
Das Bundesministerium für Umwelt legte im Jahr 2010 eine umfassende Potenzialanalyse für die Wasserkraft vor. Demnach werden gegenwärtig von dem bestehenden Potenzial etwa 80 Prozent (20,9 TWh Regelarbeitsvermögen) genutzt. Das zusätzlich erschließbare Potential beträgt etwa fünf TWh (4,63 – 5,22 TWh). Diese Berechnung berücksichtigt bereits technische, ökologische, infrastrukturelle und andere Belange. Dieser Leistungszuwachs von fünf TWh wäre in erster Linie durch die Optimierung und Modernisierung oder die Reaktivierung von Wasserkraftanlagen an bereits bestehenden Stauhaltungen möglich. Dabei entfallen mindestens 80 Prozent der technischen Zubaumöglichkeiten auf große Gewässer und große Wasserkraftanlagen. Das geringe zusätzliche Potenzial von 20 Prozent rührt aus der langen Tradition der Wasserkraftnutzung in Deutschland und zeigt, dass die vorhandenen Möglichkeiten im Wesentlichen genutzt und erschlossen wurden.