Sterbehilfe VIII - Auf dem Weg zur BTW 2021

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Lieber @v2kosmo,

leider geht bei mir der Link zu Deinem Beitrag nicht. Schau doch bitte noch mal drüber!

Merci & liebe Grüße!

:dib_spirit:

Tobi

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Ich konnte bei einem Zugführer privat arbeiten.
Nach einen Suizid vor seinem Zug und seinen Augen musste er monatelang therapiert werden und es war ihm anzusehen.
Ich vermochte nicht zu erfassen, was es bedeutet sowas mitanzusehen.
Und ein Leben lang damit leben zu müssen.

Aber vermutlich sind diese Suizide nicht gänzlich mit legalisierter Sterbehilfe abzustellen.

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Doch sind sie! Ich bin davon überzeugt. Wenn Du NP per Arztrezept in der Apotheke bekommst, wie in Belgien, dann funktioniert das auch. Nur der ganze Schwachsinn, davor irgendwelche Auflagen zu setzen, ist kontraproduktiv.

Liebe Grüße!

:dib_spirit:

Tobi

Lieber Tobi,
wiewohl ich klar die Meinung habe, dass Sterbenskranken die Sterbehilfe ermöglicht werden muss, bewegen mich auch andere Szenarien:

https://www.hr-fernsehen.de/sendungen-a-z/engel-fragt/sendungen/suizid-warum-willst-du-sterben,sendung-76598.html

Ich gebe dir Recht, wenn du sagst

Im Moment beschäftigt mich daher tatsächlich die Frage ob es Auflagen geben kann, die die legale Sterbehilfe unterscheiden müssen.

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Das wichtigste ist meiner Meinung nach, die Suizidgedanken zu enttabuisieren. Betroffene sollten Hilfe bekommen, ohne Gefahr zu laufen gleich in einer geschlossenen Psychatrie zu landen.

Bevor man sich umbringt, sollten alle therapeutischen Möglichken ausgeschöpft werden, ein Suizid darf nicht ausgeschlossen werden, denn es gibt unheilbare psychische Erkrankungen, unter denen die Betroffenen sehr leiden.

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Für professionelle AKTIVE Sterbehilfe, weil so etwas nicht mehr passieren darf und straffrei sein muss:

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Liebe Kristin,

dafür gibt es dann Möglichkeiten, z.B. durch eine Patientenverfügung. Man tut einem alten Menschen keinen Gefallen, wenn man ihn wegen sowas vor Gericht zerrt.

Liebe Grüße!

:dib_spirit:

Tobi

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Chapeau vor diesem Oberarzt! Dem Mann gehört ein Orden!

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"Gerichtspräsident Andreas Voßkuhle sagte in der Urteilsbegründung: „Die Entscheidung des Einzelnen, dem eigenen Leben entsprechend seinem Verständnis von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz ein Ende zu setzen, ist im Ausgangspunkt als Akt autonomer Selbstbestimmung von Staat und Gesellschaft zu respektieren.“ "
Puhh! Und?
Wenn ich’s will, bei Sinnen bin, Hand an mich legen kann… Kann er mich mal!
Dann mache ich’s mir, wie’s mir beliebt.
Ende.
90% ?

Wir reden hier wohl hauptsächlich über die, die’s nicht mehr selbst können.
Eine Patientenverfügung ist ein Ausweg.
8% ?

Bleiben die, die nicht vorgesorgt haben.
ca. 2% ?

Und die machst Du jetzt (ungefragt) ‚glücklich‘?

Den Einwand, dass daraus ein sozialer Druck entsteht - „Opa, geh’ schon“ , den Einwand, dass kommerzielle ‚Hilfestrukturen‘ sich etablieren könnten… egal.
Wir sind human!

Mein „Nein“ ist Dir sicher.
Sonst, hochachtungsvoll.

aktiv vs. passiv.
Unterschied liegt wo? Bitte?

Ich höre nix zu Patientenverfügung (?).

ist ein Argument.
Aber zähle mal ab, wie viele es tatsächlich betrifft, und dann die heraus, die daraus keine ´Event´ machen wollen, weil es doch eine sehr intime Situation ist.
Dann reden wir über politische Programme für eine Handvoll, die womöglich tatsächlich ´arm dran sind´.

Würden wir nicht Alles auf die höchste Glocke hängen, würden die Ärzte - wie früher (daher die ´Götter in Weiss´) - gnädig, diskret ein Hahn zudrehen.
Aber genau das wollten wir dann nicht, und genau dies widerum wollen wir dann doch wiederum nicht…
Das ist keine rationalle Politik, das ist emotionalles Populismus.

Es gefällt mir nicht die Haltung: easy living, easy daing.
Fängt man/frau mit Euthanasie an, beginnt man/frau darüber öffentlich zu diskutieren, was ´lebenswertes Leben´ ist - mit entsprechender Erwartungshaltung an Betreffende (!) (Schimpfe wegen Maskentragen sind gerade auch on vogue), und dann fangen Knallköppe wieder mit Eugenik an.
Nein , danke.

Und wie gesagt: Patientenverfügung macht´s möglich.
(wobei ich bei manchen Vorlagen auch Kopf schütteln muss)

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/sterbehilfe-prozess-verwaltungsgericht-koeln-100.html

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