Politisches Arbeiten ohne Mandat

Diskussionsstarter

Hallo
In einem anderen Thread hat mich ein Mod aufgefordert zu diesem Thema einen Thread zu starten. Gleich vorne weg: Ich bin der Meinung das „politisches Arbeiten , ohne Mandat“ nach meiner Vorstellung von (Parteien-) Politik in Deutschland nicht funktioniert. Oder nicht nachhaltig funktioniert. Ich sehe das wie folgt:

Ich habe, in meinem Studium an einer Ingenieurhochschule in Hessen, ehrenamtlich als Referent für Hochschulpolitik, dem AStA zugearbeitet. 1993 - 1997 und 1999 - 2001, also rund 5,5 Jahre oder 9 Semester…
In der Zeit habe ich gelernt, das es in Deutschland eine Parteiendemokratie gibt. Das bedeutet, nur wenn man Mitglied einer Partei ist, hat man die Chance auch in ein Parlament gewählt zu werden. Das es in, begründeten Ausnahmen auch anders geht, hat @JoergRupp vor kurzem auch in einem anderen Thread vorgestellt.

Ich habe, in meiner Vorstellung bei DiB geschrieben, das ich ein Mandat für DiB erreichen will. Diese Aussage kommt wohl bei einigen DiB Mitgliedern schlecht an. Die halten diese Aussage für schlecht, das ich ein Mandat erreichen will.

Aufgrund meiner politischen Sozialisation, damals in der Hochschule, glaube ich, das Mandatsträger in ein Parlament gewählt werden müssen um dann in dem Parlament für die Bürger/ Wähler, Problemlösungen zu erarbeiten. Zudem habe ich, mit vielen anderen DiB- Mitdsiskutieren in 3 Reflexionsthreads analysiert, wo möglicherweise ein Problem liegt, warum DiB bei der BTW, von so wenigen Menschen gewählt wurde.
Mein These daraus ist;" Es liegt nicht am Bekanntheitsgrad von DiB, oder am Parteiprogram, es liegt am Tun.

Auch die Piraten hatten Forderungen, hatten ein Parteiprogramm, wurden aber nicht gewählt. Erst als sie was aus ihrem Parteiprogramm realisiert haben (Einrichten von freihem W-Lan für Alle - Freifunk) Wurden die Bürger auf sie aufmerksam.

Also habe ich in Hessen Probleme gesucht, wo die Politik die Bürger alleine lässt. Und eines gefunden.
Ich habe gesagt, o.k. ich will das untersuchen und schauen ob wir da im Rahmen des Hessen LV was tun können.
Ich habe das Thema in der Partei andiskutiert und bekam zum Schluß die Info:
„Hey Thomas, schau doch mal, ob du auch ohne Mandat politisch arbeiten kannst.“

Ich schaue.
Aber die Bürger tun mir Leid. Ich möchte, das die Politik die Bürger nicht alleine lässt.

Was meint ihr, soll ich die Bürger alleine lassen?

(Ich will das erstmal fragen. Jetzt rausgehen, die Sonne erleben. Und heute Abend, wenn ich wieder da bin, schildere ich das Problem genau. Aber wer schon was dazu schreiben will, möge antworten.) :grin::grin:

NACHTRAG:
Weiter Morgen, bin jetzt zu müde.

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mach! :- ) !!!


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Guten Morgen! (16:05 Uhr)
Zu dem Anfangstext hier ein kürzerer. Nach einer nachträglichen Diskussion mit dem Mod, war sie der Meinung daraus eine Ideensammlung zu machen.

Meine Idee basiert aus meiner Erkentnis nach der BTW Wahl, dass Parteiprogramme und Forderungen gut sind, Handlungen aber besser.
Ich möchte deshalb grundsätzlich Ausgangsweise empfehlen;
(1) lasst uns schauen, wo die Politik den Bürger mit einem Problem alleine lässt.
(2) lasst uns schauen, ob DiB dafür Hilfestellungen gibt und
(3) lasst uns den Bürgern helfen, wenn die unsere Hilfe wollen.

Wenn das gut läuft, dann gewinnen wir offene Auseinandersetzung mit unseren Punkten.

Meine Anfangsidee will ich morgen Abend im Hessencall vorstellen.

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Dir Kontakt ist immer besser als ´virtuälles Netzwerk´. Hast die Chance - pack sie!

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Ich verstehe deine Antwort nicht.

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Ich glaube, ich starte das Thema nochmal nach, möglicherweise in einem neuen Thread.

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