Guten Morgen alle zusammen.
Aus aktuellem Anlass möchte ich die Diskussion hier auf dem MP auch einmal in Richtung Haltung von DiB/Forderungen von DiB zum Thema Klimawandel ankurbeln.
Wie kann man die Städte wieder Klimagerecht machen? Was wollen wir politisch fordern? Wie reagieren wir jetzt auf die aktuellen Entwicklungen? Wo müssen wir Druk aufbauen? Wo holen wir uns Experten ran, die uns bei unserer Vision von Zukunft bei diesem Thema unterstützen?
Aus meiner Sicht müssen wir diesen Thema priosieren, da es um unser aller Zukunft geht. Freue mich auf eine rege Beteiligung von euch.
. neue Verkehrskonzepte
(innerstädtisch konsequent alternativ!),
. Dach- u. Fassadenbegrünung o. besser noch
PV-Anlagen,
(gefordert u. gefördert u. mögl. im kommun. Verbund / Gemeinde haben Option auf Nutzung der Dachflächen ALLER Gebäude - sei denn diese werden zu Eigenversorgung priv. schon genutzt: tech. Voraussetzungen/ Konzept als Teil der Genehmigungsplanung für Neubauten u. eine Nachrüstfrist)
. Abschied von Ausverkauf der kommunalen Flächen,
(Verfügungshochheit erhalten o. gar wiedergewinnen)
. Intensivierung der Strassenbegrünung.
( resistente Arten)
Das finde ich gut. Vielleicht kann man zu diesem Thema eine Ini machen.
Vielleicht mehr Pumpen (Maßnahmen gegen Hochwasser). Vielleicht kann man die Straßen anders gestalten. Notfallmanagement verbessern. Sirenenaufbau für Notfallpläne.
Schon seit 2017 mein wichtigstes Argument:
„Jede politische Entscheidung darauf überprüfen,was sie mit den Menschen und mit unseren Lebensgrundlagen Umwelt und Klima macht.“
Wir haben die Forderungen der Scientists im Programm.
Solar auf jedes Dach, über viele eh versiegelte Flächen wie Parkplätze, Autobahnen (Stromgewinnung, Autobahn beleuchten, Ladeinfrastrucktur versorgen, Fahrbahn trocken und Eisfrei halten.)
AgroPV ( Fotovoltaik über Ackerflächen, spendet Schatten, schützt vor Frost. Regen durchlässig für die Bewässerung.
Unabhängige Forschung, die nicht nach Gewinnoptimierung und Patentierbarkeit sondern nach ökologisch sinnvoll, weil langlebig und ressoursenschonend und für alle bezahlbar sucht.
öffentliche Aufträge nur mit ökologischen Anforderungen ausschreiben.
Subventionen endlich an ökologische und ressoursenschonende Produnkion und Bewirtschaftung koppeln.
BGE damit sich die Menschen ökologisches Verhalten leisten und es auch von ihrem Arbeitgeber einfordern können.
Seit 2013 wird bereits die Energiewende bezuschusst. Das „Bundesamt für Ausfuhr und Energie“(BaFa) bezuschusst Energieverbrauchsoptimierung in 2 Schritten
(A) Energieinsparungen von mindestens 5% mit bis zu 10% der Neuanschaffungskosten und Installationskosten
(B) Energieeinsparungen von mindestens 25% mit bis zu 30% der Neuanschaffungskosten und zugehörigen Installationskosten.
Ingenieurbüros müssen das nachweisen.
Momentan ist das mit (unglaublich) viel Papierkram verbunden, weshalb es mittlerweile kaum eine Industrie nutzt.
Ich bin dafür, dieses System auszubauen und die Bezuschussung bis auf 50% der Neuanschaffungskosten zu erhöhen.
Das sollte die Bundesregierung nicht nur für elektrische Systeme, sondern auch für Heizungssysteme ausweiten.
Und bitte weniger Papierkram.
Das könnte eine Win-Win-Win Situation werden.
Die Ingenieurbüros haben Arbeit
die Industrie-Unternehmen sparen nachhaltig Verbrauchsenergie und oder Heizenergie ein
die Energieerzeuger müssen weniger Energie zur Verfügung stellen.
Ein einfaches Bonus/ Malussystem.
Das erste System dieser Art, hatte das Stichwort; „Querschnittstechnologie“
In den letzten Jahren wurde dieses System runtergefahren, weil es für viele Industrieformen zu „umständlich“ war.
Ich bin dafür, das System der Querschnittstechnologie wieder aufzunehmen und Auszuweiten.
mit weniger Papierkram
neuen Ideen
und einer höheren Einsparungsquote.
Ich habe, für dieses System, der Querschnittstechnologie, als Systemberatender Ingenieur gearbeitet. Ich würde daraus gerne eine Initiative „stricken“ und das ganze System optimieren.
Als Ziele würde ich definieren:
effiziente Klimaoffensive mit elektrischer- und Heizenergie (weniger CO2- Emmissionen)
einfache und effiziente Bearbeitung zum Überprüfen der Einsparungen
zeitnahe Auszahlung der eingesparten Gelder
steuerfreie Auszahlung der Gelder in der Jahressteuerberechnung
Dann bezuschusst es der Staat 2 Mal. In der Anschaffung und mit der Steuer. Firmen, die das nicht machen, bekommen keinen Zuschuss und auch keinen Steuernachlass.
Das könnte ein „Renner“ werden.
Täglich werden in Deutschland 52 ha Land dichtgemacht. Auch mein Heimatort, der im Westen an Potsdam und im Norden an Berlin grenzt, ist von den Begehrlichkeiten betroffen. Immerhin gibt es einigen Widerstand dagegen, der bereits manche Auswüchse verhindern konnte. Von Überschwemmungen sind wir eher nicht bedroht, denn die Havel und der vor etwas über 100 Jahren gebaute Teltowkanal sorgen für einen zuverlässigen Abfluss, doch dafür haben dann andere die Bescherung.
Wie z. B. hier im Foto Appendorf in der Prignitz. Im Vordergrund ist die Havel zu sehen und etwas weiter hinten als dünnes blaues Band die Elbe. Einige Jahre zuvor hatten sich bereits hier beide Flüsse zu einem gewaltigen Strom vereinigt. Der Wirt vom Doerpkrog (200 m hinter dem Betrachter) sorgte für die Verpflegung der Helfer, die den Deich sicherten.
Man mag einwenden, jetzt sei es nicht an der Zeit für eine kritische Erörterung der Ursachen der Katastrophe. Doch wann dann? Erfahrungsgemäß wird das Thema, wenn die akute Gefahr vorüber ist, nach und nach von anderen Problemen verdrängt. Und dann haben wir aufs Neue den Schlamassel! Man muss es am Köcheln halten. Auch die ungezügelte Bauwut bedroht das Klima, ebenso wie das Abholzen von Wäldern, um das Holz für eben diesen Zweck zu verscherbeln, um an Rohstoffe zu gelangen, dort Palmölplantagen oder Viehweiden anzulegen. Selbst das Aufstellen von Windrädern ist höchst bedenklich, wenn dafür Bäume fallen müssen. Gibt es denn nicht genügend öde Ackerflächen? Gibt es nicht genügend Regionen, die von Abwanderung und Leerstand betroffen sind, in denen kein Hochwasser droht und iwo oftmals nur vbereits orhandene Bausubstanz aufgemotzt werden muss?
Hallo liebe Mitstreiter. Danke für die ganzen Anregungen. Aber ich möchte die Diskussion weiterführen, politisch. Was machen wir mit den ganzen Fragen, mit den
ganzen Wenn-und-Abers? Wollen wir nicht eine eigene Klimapolitik machen? Das wäre doch viel besser, gerade jetzt, wo die Sache wichtig ist. Konkrete Politik, das heißt mit
Grünflächen, mehr Möglichkeiten, wie das Hochwasser verändert oder wenigstens abgemildert werden kann. Dies betrifft verschiedene Bereiche, zum Beispiel wie muss in Zukunft gebaut werden, wie kann man Flächen zurückbauen, damit das Wasser ausweichen kann etc., Autofreie Innenstädte, Ausbau des Nahverkehrs, konkrete Maßnahmen, wie der Bürger mitmachen kann mit finanziellen Anreizen, Beschränkungen bei Verbrennungsmotoren, kostenlose Tickets für den ÖPNV oder wenigstens verbilligte Tickets, damit die Leute gerne umsteigen vom Auto zu ÖPNV. Aufforstung in großem Stil.
Ich würde gerne die Diskussion hier weiter führen und nach außen tragen.
Hallo Alfonso, ich finde es gut, dass du weiter fragst, weiter, als nur CO2- Emmissionen. Und mehr Klima verändernde Möglichkeiten, anfragst.
Lass dir, für meinen Thread, nicht das Wasser abgraben.
Vielleicht sollten wir ein „Diskussionsforum Klimapolitik“ im TK Klima- und Umweltpolitik" für alle starten; weil das Thema eben doch einige interessiert.
Danke für die Rückmeldung, Alfonso.
Ich bespreche mich nochmal mit unserer TK Leiterin Umwelt- und Klimapolitik ob ich auch offiziell eine Themendiskussion leiten- und organisieren darf.
Dann starten wir das offiziell jetzt in der Pause bis nach der BTW.
Eigentlich bin ich bis jetzt nur interessierter Mitarbeiter.