Fakten statt Meinung & Fakten sammeln

Hallo ihr Lieben,

wie in Übersicht aller Initiativen - #14 von Alina angeteasert, habe ich jetzt alle Initiativen in .tex Files geschrieben (dazu aber im verlinkten Thread mehr). Dabei habe ich zwar nicht jede Ini im Detail gelesen (sonst wäre ich jetzt noch nicht fertig), aber zwei Dinge sind mir aufgefallen, die wir in Zukunft evtl. besser machen können:

  1. Manche Inis listen sehr vorbildlich eine Vielzahl von Quellen auf. Aber gerade bei Internetlinks besteht die Gefahr, dass diese nicht ewig fortbestehen. Aufgefallen ist mir das sehr oft bei Links, die auf das statistische Bundesamt verwiesen. Dort muss es wohl mal eine massive Umstrukturierung der Website gegeben haben, sodass viele Links nun einen 404 Fehler provozieren. Das finde ich schade, denn eigentlich sollte man die Fakten und Hintergründe ja nachlesen können.
    Daher mein Vorschlag: Wie wäre es, wenn wir ein Repository oder ähnliches installieren, auf dem wir alle Fakten (zB Websiten als PDF gespeichert, Videos, Scans, Dokumente, usw. usf.) ablegen können?
  2. Manche Initiativen argumentieren à la „Ich finde, …“ oder „Ich bin der Meinung, …“. Die Ini mag dann noch so gut sein, aber ich denke, wir sollten unser Programm nicht auf Grundlage von Meinungen bilden, sondern aufgrund dessen, was richtig und mit unseren Werten vereinbar ist. Und genau so sollten wir die Inis dann auch argumentativ begründen.

Punkt 1 mag am Anfang umständlich erscheinen, wahrscheinlich auch viel Arbeit, Zeit und Geld kosten. Aber die Vorteile sollten überwiegen. In Diskussionen (sei es im Familien-/Freundeskreis, mit wildfremden Leuten, bei DiB-Tischen, oder - falls wir mal in diesen Genuss kommen sollten - öffentlichen Diskussionsrunden) können wir dann jederzeit die Quellen und Fakten aufrufen, auf die wir uns beziehen. So wie ich das sehe, sind Fakten das einzig probate Mittel gegen Fake-News, Uninformiertheit der Leute und politischem Irrsinn. Denn wer kennt das nicht?: Man diskutiert mit jemandem, der völlig wirres Zeug von sich gibt, man selbst aber gar nicht so schnell seine Gegenargumente belegen kann. Da würde so eine Faktendatenbank Abhilfe schaffen.

Punkt 2 klingt evtl. abstrakt, daher ein Beispiel:

Der Forderung der Initiative stimme ich sofort zu, einfach aus unseren Grundwerten (zB Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit, Säkularisierung, Laizismus …) heraus. Und ja, ich bin außerdem auch der Meinung, dass das richtig ist. Aber da wir diese Begründung auch nach außen vertreten sollen / müssen, darf / sollte die eigene Meinung nicht die Begründung sein.

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Was du anführst, klingt sehr plausibel, aber es ist genauso wie bei der Sortierung der Initiativen, von den technischen Details habe ich keine Ahnung und wüsste auch nicht, wie man das umsetzen kann.

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Was das Anlegen eines Repositories angeht, muss ich auch passen. Von solchen Dingen verstehe ich leider viel zu wenig. Ich kann’s nachher allenfalls nutzen. Unsere Numeriker und Stochastiker an der Fakultät nutzen bspw. Tortoise SVN, vllt könnten wir das auch nehmen. Aber wie gesagt: Einrichten könnte ich sowas leider nicht …

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Klingt gut. Ein PDF Backup würde ich dann dennoch empfehlen für den Fall, dass die Website mal offline geht. Ist vllt weniger glaubwürdig, aber es geht auch um uns: so können wir weiterhin die Quellen nachvollziehen.

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