Diem25 hat entschieden: Die SPV wird in eine deutsche Bundespartei umgewandelt

Liebe Claudia ich schätze dich sehr und deine Arbeit bei beide Organisationen. Ich weis ganz genau dass du dich für eine Kompromiss zwischen DiB und Diem stark gemacht hast. Darum ging mir es auch nicht. Es geht darum dass wir verschiedene Sicht weise auf die SPV haben. Ich sehe es von der der basisch-demokratische Blick das bedeutet für mich das die Mitglieder der SPV entscheiden sollten was aus der SPV wird. Das war aber nicht der Fahl und ist auch nicht vor gesehen. All Member Voting ist für Europäische Politik sehr wichtig auf Landes Ebene währe aber auch wichtig dass die Menschen selber entscheiden die dass persönlich betrifft. Ich denke da liegt auch das Problem zwischen Diem und DiB. Ich habe ganz genau in ich form gesprochen weil ich nur für mich spräche und ich finde diese Art eine Entscheidung zu treffen über die SPV ohne die Mitglieder der SPV entscheiden zu lassen für falsch. Über Menschen zu entscheiden ohne sie zu fragen hat was auch mit Wert Schätzung auch zu tun. Jede kleine Garten Verein lässt die Mitglieder entscheiden über wichtige Sache und nicht jemand anderes. Hier sehe ich das Problem der Fremdbestimmung und aus dem Grund finde ich diese Entscheidung falsch und habe meine Kündigung weg geschickt.

1 „Gefällt mir“

Da der Vorwurf von halbe Wahrheiten kam hier der ganze Text für alle die der link nicht nutzen können: Was ist der passende nächste Schritt für den DiEM25-Wahlflügel in Deutschland? - Question 1

Option 1

76.58%

Option 2

14.79%

Option 3

8.63%

34.23% WAHLBETEILIGUNG

Only full members, who joined us before the vote was called, accessed their account in the last three months and verified their identity, could vote on this. The total number of people that fit these criteria were 5588. Turnout was 34.23%, therefore 1913 people. Option 1) Die SPV wird in eine deutsche Bundespartei umgewandelt. Damit bleiben uns alle Möglichkeiten offen; wir könnten an allen Wahlen teilnehmen, wann und wo immer unsere Lokalgruppen stark genug und daran interessiert sind. Plan: im Februar wird es eine große deutsche Versammlung geben, auf der alle Mitglieder des Wahlflügels das weitere Vorgehen planen können. Um die Sache zu beschleunigen, verleiht DiEM25 dieser Versammlung das Recht, einen Übergangsvorstand zu wählen, dessen einzige Aufgabe es sein wird, in Zusammenarbeit mit dem CC die SPV zu schließen und sich um die organisatorischen und rechtlichen Voraussetzungen für die Übertragung der Mitglieder, Follower und Kasse der SPV in eine Bundespartei zu kümmern. Es wird eine Wahl geben, die für alle DiEMer über unsere Online-Plattform offen ist, um unsere KandidatInnen für den Parteivorstand vor der Gründungsversammlung der neuen Partei zu wählen. Die Parteistrukturen werden im Einklang mit den DiEM25-Wahlflügeln in ganz Europa aufgebaut. Danach wird jede Teilnahme an Kommunal-, Landes- und Bundestagswahlen (ob allein, in einem Bündnis oder durch die Unterstützung einer anderen Partei) durch eine DiEM25-Mitgliederabstimmung unter Berücksichtigung der politischen Situation, der Ziele, der Möglichkeiten und der aktuellen Ressourcen entschieden.

1 „Gefällt mir“

mir scheint: der sorgerechtsstreit um das gemeinsame kind ist sehr zu ungunsten von dib ausgegangen. ohne die erklärung von @Mariana kann ich das leider nicht verstehen!
eine mobilisierung zum februar scheint dennoch sinnvoll.

es tut mir sehr leid, dass ihr diese erfahrung machen musstet. lasst uns daraus lernen für künftige kooperationen:

  • konsens aller partner_innen statt amv!
  • gleichberechtigung trotz unterschiede
  • parität
  • feedbackloops
  • transparenz
  • keine führer
  • keine kompromisse
3 „Gefällt mir“

ja. wirkliche partnerschaft kann nur auf augenhöhe funktionieren. mit jeder mehrheitsentscheidung verliert man leute, das ist ja auch intern so (!). aber in einem bündnis von parteien muss jede_r partner_in volle kontrolle in wesentlichen entscheidungen haben.

das programm konsensieren ist gut. satzung per 2/3 ist ratsam. aber strategische entscheidungen und was man nach aussen trägt:
da müssen alle 100% dahinter stehen, wdnn es langfristig sein soll.

ich merke, dass viele dibsys, die noch geblieben sind eher eine langfristige kooperation gewünscht hätten. kompromisse sind nicht nachhaltig.

wir wissen alle, was es für vor- und nachteile von vetorecht gibt. vielleicht sollte es bei personalfragen bei einfachen mehrheiten bleiben.

ich rede von kooperationen von mehr als 2.
2 sind nicht genug!

4 „Gefällt mir“

Auch wenn ich in einigen Punkten Diem-kritisch bin, bin ich nicht engstirnig oder national geprägt.

Lasse ich mir nicht nachsagen.

Die beiden Parteien werden sich in Zukunft Wählerstimmen abjagen, weil sie sich zu ähnlich sind. Ich bezweifle, dass das sinnvoll ist.

Ob Diem-Mitglieder anderer Nationen das einschätzen können wage ich zu bezweifeln.

Es könnte sein, dass am Ende beide verlieren.

9 „Gefällt mir“

wir dürfen jetzt immerhin wieder eu-kritisch sein
:smiley:

1 „Gefällt mir“

naja, das passt aber nicht richtig zusammen. Die Anzahl der Parteimitgliedschaften und die Anzahl der Parteien sind ja zwei verschiedene Paar Schuhe. :wink:
Es ist zwar richtig, dass die Anzahl an Parteimitgliedschaften zurückgegangen ist, aber die Anzahl an Wähler*innen hat sich kaum geändert und jede weitere neue Partei im links-progressiven Spektrum führt ja nur dazu, dass es in dem Bereich noch weiter zersplittert und die Chance gewählt zu werden und die Prozenthürde zu überschreiten noch geringer wird. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Wähler*innen sich für eine solche Partei entscheiden anstatt für die Parteien der „Mitte“ (Grüne, SPD, FDP, CDU/CSU) erhöht sich dadurch ja nicht wirklich. Es werden also nur mehr Parteien um die gleichen Wähler*innen im links-progressiven Spektrum buhlen.

Aber da fällt mir ein, dass ich meine Mitgliedschaft bei Demokratie in Europa noch kündigen muss. :wink:

Und ja, wir werden uns sicherlich irgendwo mal wieder sehen.

7 „Gefällt mir“

Ich darf Euch mal vorstellen, mit welchem DiEM25-Baustein zum Wahlprogramm des Bündnisses Basisdemokratie jetzt ich gerne in den Kommunalwahlkampf eingestiegen wäre.


DiEM DCS Dortmund Beitrag Wahlprogramm zur Kommunalwahl 2020

Wir wollen, dass die Stadt Dortmund ihren Teil der Verantwortung für eine klimaneutrale Industrieregion durch verstärktes Engagement für erneuerbare Energien wahrnimmt und ausweitet.
Wir fordern, dass die Stadt Dortmund im Namen ihrer Bürger selbst als Eigentümer der Flächen und künftiger Energieproduzent auftritt.
Wenn solche Vorhaben als Bürger-Energieparks ausgeführt werden und nicht zum Vorteil eines privaten Investors, sinkt die Notwendigkeit, Maximalprofite aus dem Betrieb zu erwirtschaften und es steigt Akzeptanz der Bürger für solche Vorhaben.
Denkbar sind Geothermie-Anlagen z.B. auf Halden und Kippen, die Entwicklung von weiteren Projekten für die Windkraft, die aus der Schublade geholt werden können, sobald die Bundes- und Landesregierung ihre unverantwortliche Klimaschutz-Verhinderungs-Politik aufgeben.
Die Finanzierung kann zinsgünstig über Anleihen der Europäische Investitionsbank erfolgen. Im Europäischen Green New Deal ist diese Finanzierung beschrieben, die sich entscheidend von der Idee der EU-Kommissions-Präsidentin von der Leyen unterscheidet. Die erforder-lichen Mittel werden auf dem Kapitalmarkt erschlossen und nicht steuerfinanziert aber die Produktionsmittel bleiben in öffentlicher oder gemeinnütziger Hand. (Green (New) Deal - Ein Wort, ein gewaltiger Unterschied - MERA25 und DiEM25 in Deutschland)
Die Stadt Dortmund ist mehrheitlich an der DEW21 [Zur Erklärung: unser ehemals rein kommunaler Energieversorger] beteiligt und darüber an zahlreichen Projekten der Energiewirtschaft. Dort gibt es das Knowhow zum Betrieb der bereits in unserer Stadt vorhandenen erneuerbareren Energiequellen. Hier redet jedoch derzeit innogy S.E. (beteiligt zu 39,9%) mit, die kein Interesse an einer gemeinwohlorientierte Ausrichtung des Unternehmens haben. Aber in Folge der Aufteilung der Geschäftsfelder von Eon und RWE, derzeit Muttergesellschaft von innogy) besteht die Möglichkeit der Rekommunalisierung von DEW21. Auch Dortmund darf nicht weitergehen auf dem neoliberalen Irrweg! (Rekommunalisierung - Die Renaissance der Stadtwerke | Gemeingut in BürgerInnenhand)
Neue Projekte der Stadt Dortmund sollen die erzeugten erneuerbaren Energien durch die ausdrücklich gemeinwohlorientierten Bürgerwerke an die Energiebörse und die Bürger bringen. Erwünschter Nebeneffekt: Diese Betriebsalternative dürfte den Preis für die DEW21-Anteile drücken, deren Rückkauf durch unsere Stadt Dortmund wir anstreben.


Ich dachte auf solche Weise könnte man dafür sorgen, dass einige der 10 Säulen nicht nur vom Dach herunter baumeln sondern auch mal Grund finden. Aber wenn ihr meint euch weiter in Richtung auf Europa hinaus zu bewegen, hinaus auf hohe See, statt Europa hinein zu holen in unser Leben… ich denke der DiB-Stammstisch kann sich in solchen Ideen auch gut wiederfinden und sie im Bündnis einbringen.

2 „Gefällt mir“

Hm, abgehoben vielleicht, aber oben sind wir alle nicht.

hey, @anon83104606

gratulation zum posten!

ich habe die diskussion, die konferenz in prag und den amv verfolgt und ich frage mich trotzdem immernoch: wozu? ihr wollte doch nicht wirklich zur bundestagswahl antreten? ich bitte dich!

ihr könnt sehr stolz sein! diem und dib! ihr habt alles richtig gemacht - zumindest im wahlkampf.

mir, von der bergpartei als dritte stellte sich das so dar:

dib war diems dritte oder vierte wahl. trotz des versprechens wurde das bündnis nicht für weitere parteien geöffnet (ausnahme wut). gespräche fanden seit mitte 2018 statt. nach der eu-wahl unterstützte diem dib nicht in kommunal- und landtagswahlen und entschied alleine über den verbleib von d.i.e.

(zitat ich selbst, woanders)

dib erlebt seit dem eine anhaltende krise. viele haben wie du „ich hau dann mal rein“ gesagt :smiley:

ich würde mir die worte wirklich zu herzen nehmen:

ich finde gut, dass ihr eine partei gründet! jede_r sollte das mal gemacht haben! ich habe extra ein formular dafür entwickelt! es ist so einfach, macht daraus nicht so eine große sache!

Formular für Anschreiben.pdf (23,9 KB) Formular für Parteitag.pdf (26,7 KB)

geil oder??? :smiley:
da schlägt das kleinpartei-bürokrat_innen-herz höher! :heart_decoration:

was ich sagen will ist: seid nicht dumm & schließt euch unbedingt sofort den kleinparteienbündnissen an, die es gibt!

4 „Gefällt mir“

Meines Wissens war Herr Ströbele der einzige Kandidat, den die ca. 9%-Partei Die Grünen jemals über die Erststimmen in den Bundestag gebracht haben.
Realistisch bleiben oder aus Enttäuschungen lernen. Darum treffen wir uns heute.