#aufstehengegenrechts

Herbert, hier zwei Auszüge aus dem Programm der Komplementärblauen:

7.1 Deutschland nicht abschaffen

Der Erhalt des eigenen Staatsvolks ist vorrangige Aufgabe der Politik und jeder Regierung. Dies kann in der derzeitigen demografischen Lage Deutschlands nur mit einer aktivieren den Familienpolitik gelingen.

7.3.1 Mehr Gerechtigkeit bei Scheidungen

Die Reform des Familienrechts von 1977 führte dazu, dass selbst Straftaten und schwerwiegendes Fehlverhalten gegen den Ehepartner bei der Bemessung finanzieller Ansprüche

nach Trennung und Scheidung oft ohne Auswirkung bleiben. Eine derartige Rechtsprechung ist nicht geeignet, die Partner zu ehelicher Solidarität anzuhalten und beeinträchtigt die Stabilität bestehender Ehen.

Schwerwiegendes Fehlverhalten gegen die eheliche Solidarität muss bei den Scheidungsfolgen wieder berücksichtigt werden.

7.6 Kinder willkommen heißen

Eine Willkommenskultur für Kinder muss sich auch in konkreten Maßnahmen zeigen, mit denen wir vor allem Familien mit unterdurchschnittlichem Einkommen finanziell entlasten und so Mut zu Kindern machen wollen:

Ehe-Start-Kredite mit Teilerlassen für Kinder sollen Ehepaare motivieren, eher mit der Familienplanung zu beginnen.

Hamburger Abendblatt: 11.09.07
Die Nazis stellten ihre Frauen- und Familienpolitik stets als modern und zukunftsweisend dar. So konnten junge "reinrassige" Familien, bei denen die Frau ihren Beruf aufgab um Kinder zu bekommen, ein Ehestandsdarlehen beantragen. Das entsprach immerhin rund 75 Prozent des Jahreseinkommens eines Angestellten, und mit jedem geborenen Kind musste ein Viertel des Kredits nicht mehr zurückgezahlt werden.

Ich habe zur Verdeutlichung die Famlienpoltik der Nazis zum Vergleich gestellt.
Und wenn Du dann noch die Schulpolitik dazu liest und vor allem was und wie dort unterrichtet werden soll, wird der Bezug zu der NSDAP deutlich.
Die Komplementätblauen haben das Nazi-Programm auf unsere moderne Zeit übertragen.
Herbert, dies ist nur ein Auszug. Liest sich doch gut, oder. Und wieviele Bürger fallen auf diese Scharade herein?
Es sind Blender. Die man ernst nehmen muß.

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Das Schuldprinzip wurde damals durch das Zerrüttungsprinzip ersetzt. Das machte in vielen Fällen (vielleicht sogar in den meisten) durchaus Sinn. Kleinliche Erbsenzählerei und das Waschen schmutziger Wäsche bringt zumeist nicht mehr Gerechtigkeit. Bei allzu grobem Fehlverhalten sollte es jedoch der Leistungsfähigere den anderen nicht wie einen Klotz am Bein mitschleppen und als Dank fürs Krankenhaus-reif-prügeln dauerhaft alimentieren müssen. Es bleibt natürlich die Frage nach der Definition des Zumutbaren.

Ehe-Start-Kredite mit Teilerlassen für Kinder sollen Ehepaare motivieren, eher mit der Familienplanung zu beginnen.

Ich sehe da kein grundsätzliches Problem. Etwas Ähnliches gab es auch in der DDR. Den Trauschein und die Aufgabe der Berufstätigkeit kann man durchaus zur Disposition stellen.

Es sind Blender. Die man ernst nehmen muß.

Natürlich sollte man sie ernst nehmen. Doch den Ehrentitel Blender kann man auch vielen anderen anheften.

@anon40304920:

Schon die Chinesen haben versucht, sich hinter einer Mauer zu verstecken. Das ist aber dumm, denn nur der Austausch und die Kooperation schaffen langfristig stabile Bindungen.

Ich habe das etwas anders in Erinnerung. Es ging nicht um Abschottung, sondern sich um den Eroberungsgelüsten der Mongolen zu begegnen. War eben damals so üblich. Die Perser machten`s, die Griechen, erst recht die Römer usw. Hat allerdings nicht viel genützt. Auch der Limes schützte das Römische Reich nicht vor dem Untergang. Wie gewonnen, so zerronnen.

Austausch und Kooperation sind allerdings der Schlüssel zu einem friedlichen Zusammenleben der Staaten und Völker. Nur fair muss es dabei zugehen! Da liegt noch gewaltig viel im Argen. Zum Rassenwahn der Nazis spare ich mir weitere Ausführungen. Grenzenlose Migration kann sich jedoch nur auf die Entfernungen beziehen. Bei der Quantität bekämen wir gewaltige Probleme.

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Ist das dein Ernst oder verstehe ich hier Sarkasmus oder Ironie nicht?

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Gab es tatsächlich. Auch mit Teilerlass. Bei mehreren Kindern innerhalb einer bestimmten Frist - drei waren es wohl - kam es sogar zu einem vollständigen Erlass. Die zwingende Aufgabe der Berufstätigkeit, um einen solchen Kredit zu erhalten, war in der DDR natürlich kein Thema. Ob auch unverheiratete Paare darüber verfügen konnten, habe ich nicht mehr auf dem Schirm. Kann mich allerdings erinnern, dass wir bei unserer Hochzeit 1985 die Altersgrenze schon überschritten hatten. 1987 richteten wir unsere neu bezogene Altbauwohnung mit unseren Ersparnissen ein. Ging auch.

Mit dem Nachwuchs klappte es trotz aller Liebesmüh nicht.

Ein echtes Problem sehe ich allerdings in dem heutzutage weit verbreiteten ökonomischen Zwang, zuerst an seiner Karriere basteln zu müssen, bevor man an Nachwuchs denken kann. Dafür hat man dann eventuell in einem Alter Zeit. in dem man früher die ersten Enkel erwarten konnte. Aber Social Freezing macht’s möglich - der Klammerbeutel lässt grüßen!

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Meine Frage, ob das das dein Ernst war, bezog sich nicht darauf, dass es etwas Ähnliches in der DDR gab, sondern auf folgende Satzteile:

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@Sabine:
Da war vielleicht etwas Ironie und Sarkasmus dabei - o.k. Möchte auch die Betonung auf „grundsätzliches“ legen.

@anon77198899:

Dass Familien Geld vom Staat bekommen, wenn die Frau ihre Berufstätigkeit aufgibt und sich um die Kinder kümmert?

Die so genannte Herdprämie. Es ist auf jeden Fall problematisch, den Menschen einen bestimmten Lebensentwurf vorschreiben zu wollen. Könnte eventuell Sinn machen, oftmals aber auch nicht. Man sollte die Betroffenen einfach selbst entscheiden lassen. Und sie sowohl in dem einen wie anderen Fall angemessen unterstützen. Entweder durch „Herdprämie“ oder durch Unterstützung bei der Kinderbetreuung.

https://marktplatz.dib.de/t/bei-dib-zu-gast-fabio-de-masi-mdb-die-linke-aufstehen/25018

vllt können wir dort paar Punkte klären :wink:

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