Es mag ja sein, dass mein beanstandeter Beitrag in seiner ursprünglichen Fassung etwas „am Thema vorbei“ war. Aber hatte dieser tatsächlich „mit dem Thema nichts gemein“?
Wir haben ein Zeitalter erreicht, welches durch wissenschaftliche Erkenntnisse in allen Lebensbereichen bestimmt ist.: IT, KI, Sensorik, > Mechatronik, Meteorologie, Luftfahrt u.s.w.
Initiative
Tatsächlich? Oder lässt man die Wissenschaft nicht vielmehr nur dort uneingeschränkt gelten, wo sie den Mächtigen gerade in den Kram passt, wie bei den o. g. Beispielen? Auch allgemein anerkannte Medikamente müssen mit der erforderlichen Sorgfalt nach präziser Diagnose verabreicht werden, da sie sonst ihren Nutzen einbüßen oder sich dieser gar ins Gegenteil verkehrt. Seit Jahrzehnten warnten verantwortungsbewusste Forscher vor dem Entstehen resitenter Keime. Dennoch wurden die einst als Wunderwaffe geltenden Antibiotika weiterhin gegen buchstäblich jeden Rotz eingesetzt. Oft ohne genaue Diagnose und oft auch zur Kompensation von Hygienemängeln in den Krankenhäusern. Diesen unverantwortlichen Blödsinn bezahlten übrigens zumeist die Kassen (und bezahlen ihn immer noch). Hinzu kam der exzessive Missbrauch in der Tierhaltung. Schon jetzt leiden weltweit Millionen unter den multiresistenten Höllenkeimen, verfaulen manchmal bei lebendigem Leibe und wenn sie das zweifelhafte Glück haben zu überleben, dann nicht selten mit schwerwiegenden Beeinträchtigungen. Zur Jahrhundertmitte rechnet man damit, dass diese Keime als häufigste Todesursache in Erscheinung treten. Die Hütte brennt und wir wollen uns damit aufhalten, ein paar Krümel mit dem Staubwedel wegzuputzen?
Fehlende nachweisbare Wirksamkeit und potenzielle Verschleppung von Symptomen sind immense Schwachstellen einer homöopathischen oder anthroposophischen Behandlung und können pharmazeutischen Medikamenten aus wissenschaftlicher Sicht nicht gleichgesetzt werden.
Initative
Die Verschleppung von Symptomen ist auch beim Einsatz „richtiger“ Medikamente an der Tagesordnung. Wie bei o. g. Antibiotika, Schmerzmitteln usw. Übrigens gibt es auch für die Verordnung von Globuli klare Richtlinien. Wenn übrigens ein nach wissenschaftlich benannten Methoden Behandelter ins Gras beißt, kräht kein Hahn mehr nach ihm. Ich bin kein Gegner der Schulmedizin, doch diese kann nicht als Dienerin zweier Herren funktionieren. Entweder stehen Gesundheit und Wohlergehen der Menschen an erster Stelle oder der Profit. Ich hatte früher mal an das System geglaubt, doch von diesem Glauben bin ich schon lange abgefallen. Gebt den Leuten ihre Sehhilfe, wenn sie denn eine brauchen. Und betrachtet den Themenkomplex Anthrosophie, Homöopathie und sonstige Alternativen im o. g. Sinne eher pragmatisch als dogmatisch. Und habt mehr Mut zu revolutionären Ideen! Rumwursteln können die anderen auch…
@Sabine:
Ich finde die Verknüpfung beider Sachverhalte in der Ini aber auch nicht sinnvoll.
Ich auch nicht
@Sabine:
Persönlich wäre ich dafür, dass die Kosten für Brillen etc übernommen werden und die Kosten für Homöopathie nicht, solange kein wissenschaftlicher Beweis für die Wirksamkeit analog zu anderen Medikamenten vorliegt
Vom Ansatz her richtig, doch so ganz traue ich niemandem mehr. Und so geht es vielen anderen. Sollte man nicht einfach mal den Mumm aufbringen und sie fragen,warum?